Quelle: Wikipedia
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Sieburg, Friedrich, Schriftsteller (1893-1964).
Eigenh. Manuskript mit Unterschrift, dazu eine eigenh. Widmung mit Unterschrift auf einem Notizzettel. Ohne Ort, 6. VII. 1959, 4° und Klein-8°. 2 Seiten.
120 €
"Herrn Dollinger mit schönen Grüßen ... "Wenn die Naturwissenschaften eine Wandlung des Zeitbegriffs bewirkt und somit eine Veränderung des Weltbildes herbeigeführt haben, so kann sich keine menschliche Lebensform - auch nicht die Literatur - von diesen Wandlungen ausschließen. Eine andere Frage ist, ob nicht die deutsche Literatur der Gegenwart bei dieser Wechselwirkung ein wenig nachgeholfen hat, um nur ja auf der Höhe der Zeit zu sein. Die Literatur hat sich bei uns zu einer Art von Meistersingerei entwickelt, die gelehrte Theorien aufstellt und nach diesen Theorien ihre Lehrstücke bastelt. [...]" - Gelocht."Herrn Dollinger mit schönen Grüßen ... "Wenn die Naturwissenschaften eine Wandlung des Zeitbegriffs bewirkt und somit eine Veränderung des Weltbildes herbeigeführt haben, so kann sich keine menschliche Lebensform - auch nicht die Literatur - von diesen Wandlungen ausschließen. Eine andere Frage ist, ob nicht die deutsche Literatur der Gegenwart bei dieser Wechselwirkung ein wenig nachgeholfen hat, um nur ja auf der Höhe der Zeit zu sein. Die Literatur hat sich bei uns zu einer Art von Meistersingerei entwickelt, die gelehrte Theorien aufstellt und nach diesen Theorien ihre Lehrstücke bastelt. [...]" - Gelocht.zzgl. Versandkosten
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Sieburg, Friedrich, Schriftsteller (1893-1964).
3 masch. Briefe mit eigenhändiger Unterschrift Gärtringen, 21. V. 1958 bis 17. VIII. 1960, Fol. 2 Seiten. 2 mit Briefkopf „Frankfurter Allgemeine“. Gelocht.
100 €
An den Verleger Adolf Spemann über das Älterwerden, eine Konstanzer Tagung und über sein Buch über Chateaubriand. "[...] Es ist nun einmal nicht deutsche Gabe, Meinungen in verträglicher Weise austauschen zu können. Immer wird mit dem Hammer diskutiert, und wo der Hammer hinhaut, da wächst kein Gras mehr [...]"An den Verleger Adolf Spemann über das Älterwerden, eine Konstanzer Tagung und über sein Buch über Chateaubriand. "[...] Es ist nun einmal nicht deutsche Gabe, Meinungen in verträglicher Weise austauschen zu können. Immer wird mit dem Hammer diskutiert, und wo der Hammer hinhaut, da wächst kein Gras mehr [...]"zzgl. Versandkosten
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Sieburg, Friedrich, Schriftsteller (1893-1964).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Stuttgart, 24. II. 1954, Fol. 1 1/2 Seiten. Bläuliches Papier.
100 €
An den Verleger Max Niedermayer vom Limes-Verlag, der um Vorschläge für seine Anthologie "Verse der Liebe" (1954) gebeten hatte. Sieburg nennt Gedichte von Daumer, Hölderlin und Goethe und zitiert aus dem Gedächtnis das Gedicht "Schreib immer ich ein Wort | du hältst die Feder" von Peter Gan aus desssen "Holunderflöte" (1949) sowie sechs Zeilen von Daumer. - Eintragungen des Empfängers.An den Verleger Max Niedermayer vom Limes-Verlag, der um Vorschläge für seine Anthologie "Verse der Liebe" (1954) gebeten hatte. Sieburg nennt Gedichte von Daumer, Hölderlin und Goethe und zitiert aus dem Gedächtnis das Gedicht "Schreib immer ich ein Wort | du hältst die Feder" von Peter Gan aus desssen "Holunderflöte" (1949) sowie sechs Zeilen von Daumer. - Eintragungen des Empfängers.zzgl. Versandkosten
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