Quelle: Wikipedia
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Schliemann, Heinrich, Archäologe, Entdecker Trojas (1822-1890).
Porträtfotografie im Oval. Woodburytype aus der Serie „Men of Mark“. London, 1877, Bildgr.: 11,3 x 9 cm (Blattgr.: 27,2 x 20,5 cm). Auf beschrifteten Karton aufgelegt.
500 €
Der Archäologe mit Westenanzug und weißer Fliege. - Im Jahr 1877 besuchte Schliemann dreimal London zu Vorträgen. Im November brachte er seinen Schatz des Priamos nach London, stellte ihn in 24 Vitrinen drei Jahre lang im South-Kensington-Museum aus und wurde Ehrenmitglied der Society of Antiquaries of London. - Die Aufnahme stammt von den Fotografen Samuel Lock (1822-1881) and George Whitfield (ca. 1832-1904) und ihrem Porträtmappenwerk "Men of Mark". Das Textblatt "Dr. Heinrich Schliemann, the Homeric Archaeologist" liegt bei. - Unauffällige Knickspur.Der Archäologe mit Westenanzug und weißer Fliege. - Im Jahr 1877 besuchte Schliemann dreimal London zu Vorträgen. Im November brachte er seinen Schatz des Priamos nach London, stellte ihn in 24 Vitrinen drei Jahre lang im South-Kensington-Museum aus und wurde Ehrenmitglied der Society of Antiquaries of London. - Die Aufnahme stammt von den Fotografen Samuel Lock (1822-1881) and George Whitfield (ca. 1832-1904) und ihrem Porträtmappenwerk "Men of Mark". Das Textblatt "Dr. Heinrich Schliemann, the Homeric Archaeologist" liegt bei. - Unauffällige Knickspur.zzgl. Versandkosten
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Schliemann, Heinrich, Archäologe, Entdecker Trojas (1822-1890).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Athen, 2. I. 1890, Gr.-8°. 1 Seite. Doppelblatt. Bläuliches Papier.
An den Berliner Hypotheken- und Grundstücksmakler Julius Ruhm: "Ich bin im Besitz Ihres geschätzten Schreibens vom 26. v. M. und sage ich Ihnen meinen herzlichsten Dank für Ihre freundlichen Glückwünsche [zum Geburtstag am 6. Januar]. Leider sind die mir heute über das Haus 208 Friedrichstrasse zugegangenen Nachrichten nicht der Art daß ich darauf reflektieren könnte, denn man schreibt mir: 'Le prix demandé est exagéré d'abord; ensuite la maison a peu d'avenir n'étant pas dans le centre du grand commerce, mais plutôt du côté opposé. Les magasins ne font pas leurs frais.' Nach Herrn Schmidts Beschreibung hatte ich eine ganz andere Idee davon. Sollte ich noch ein Haus in Berlin erwerben, so müßte es vollkommen so günstig gelegen sein als das von Ihnen gekaufte [in der ...An den Berliner Hypotheken- und Grundstücksmakler Julius Ruhm: "Ich bin im Besitz Ihres geschätzten Schreibens vom 26. v. M. und sage ich Ihnen meinen herzlichsten Dank für Ihre freundlichen Glückwünsche [zum Geburtstag am 6. Januar]. Leider sind die mir heute über das Haus 208 Friedrichstrasse zugegangenen Nachrichten nicht der Art daß ich darauf reflektieren könnte, denn man schreibt mir: 'Le prix demandé est exagéré d'abord; ensuite la maison a peu d'avenir n'étant pas dans le centre du grand commerce, mais plutôt du côté opposé. Les magasins ne font pas leurs frais.' Nach Herrn Schmidts Beschreibung hatte ich eine ganz andere Idee davon. Sollte ich noch ein Haus in Berlin erwerben, so müßte es vollkommen so günstig gelegen sein als das von Ihnen gekaufte [in der Potsdamer Straße 5]; andernfalls kann ich unmöglich auf einen Hauskauf eingehen. Ich bedaure unendlich die Ihnen verursachte Mühe und bitte Sie deswegen recht sehr um Entschuldigung [...]" - Zu Schliemanns Hauskäufen in Berlin vgl. Reinhard Witte, Schliemanns Beziehungen zu Berlin (PDF). - zu Julius Ruhm vgl. Prinz/Barkai, Juden im deutschen Wirtschaftsleben, 1984, S. 120. - Im Haus Friedrichstraße 208 hatte der Ludwig Tieck seine letzten Lebensjahre verbracht. Schliemann war Ehrenbürger Berlins; er starb am 13. November 1890. - Oberrand gering gebräunt und knittrig. Falzeinrisse rückseitig mit Japan hinterlegt.zzgl. Versandkosten