Schriftsteller, Sohn Thomas Manns (1906-1949)
Als ältester Sohn Thomas und Katia Manns hatte Klaus Mann zeitlebens ein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater, den er wie alle Mann-Kinder "Zauberer " nannte. Klaus Mann schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens ( "Revue zu Vieren "), 1929 unternahm er eine Weltreise mit seiner Schwester Erika, mit der zusammen er auch den Reisebericht "Rundherum " veröffentlichte. In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Seine bedeutendsten Romane während der Zeit des Exils waren "Symphonie Pathétique ", "Mephisto. Roman einer Karriere ", "Der Vulkan " und die Autobiographie "Der Wendepunkt ". Er war Herausgeber der Zeitschriften "Die Sammlung " (1933-1935) und "Decision " (1941-1942). Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte als US-Korrespondent kurzzeitig nach Deutschland zurück. 1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay "Die Heimsuchung des europäischen Geistes " noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Er sprach stellvertretend für seine Generation, die in den Zwanzigerjahren mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.
Quelle: Wikipedia
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Mann, Klaus, Schriftsteller (1906-1949).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Amsterdam, Querido-Verlag, Keizersgracht 333, 4. VIII. 1933, Gr.-4°. 2 Seiten. Hotelbriefpapier „Grand Hotel Victoria“, Amsterdam.
An den Schriftsteller René Schickele (1883-1940) in Sanary-sur-Mer: "[...] aus einer Zeitungsnotiz erfahre ich zufällig, dass Sie 'dieser Tage' den grossen Geburtstag haben. Da kommen aber meine Glückwünsche ganz von Herzen. Es soll Ihnen sehr gut gehen, wünsche ich - und ich freue mich auf das, was Sie arbeiten werden. Ihren sechzigsten feiern wir dann, in ganz grosser Form, alle zusammen in Berlin. In einen Gratulationsbrief passt nichts Geschäftliches; aber ich darf Sie doch schnell mal daran erinnern, dass ich Ende August einen Aufsatz von ihnen erwarte. Etwas Feines für 'Die Sammlung' schreiben: das scheint mir gerade die richtige Beschäftigung für die erste Woche der zweiten fünfzig Jahre. Ich darf Ihnen doch im Ernst sagen: zu den wenigen guten Ereignissen der Emigration ...An den Schriftsteller René Schickele (1883-1940) in Sanary-sur-Mer: "[...] aus einer Zeitungsnotiz erfahre ich zufällig, dass Sie 'dieser Tage' den grossen Geburtstag haben. Da kommen aber meine Glückwünsche ganz von Herzen. Es soll Ihnen sehr gut gehen, wünsche ich - und ich freue mich auf das, was Sie arbeiten werden. Ihren sechzigsten feiern wir dann, in ganz grosser Form, alle zusammen in Berlin. In einen Gratulationsbrief passt nichts Geschäftliches; aber ich darf Sie doch schnell mal daran erinnern, dass ich Ende August einen Aufsatz von ihnen erwarte. Etwas Feines für 'Die Sammlung' schreiben: das scheint mir gerade die richtige Beschäftigung für die erste Woche der zweiten fünfzig Jahre. Ich darf Ihnen doch im Ernst sagen: zu den wenigen guten Ereignissen der Emigration gehört, dass ich Sie kennen gelernt habe [...]" - Schickele wurde genau am 4. August 1933 sechzig Jahre alt. - Klaus Mann verließ am 13. März 1933 Deutschland und flüchtete nach Paris ins Exil. Für ihn und seine Geschwister wurde der vorübergehende elterliche Wohnsitz in Sanary-sur-Mer zum Treffpunkt mit anderen deutschsprachigen Emigranten, wie zum Beispiel Schickele und Hermann Kesten. Weitere Orte der ersten Emigrationsphase waren Amsterdam und Küsnacht bei Zürich, wo seine Eltern ein Haus gemietet hatten.zzgl. Versandkosten
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Mann, Klaus, Schriftsteller (1906-1949).
4 eigenhändige Briefe mit Unterschrift „Klaus Mann“. Paris und München, 7. II. bis 27. V. 1927, Gr.-4°. Zus. 4 Seiten.
An den Schriftsteller Peter Supf, der am 3. Februar 1927 aus Paris angefragt hatte, ob Klaus Mann einen Beitrag für das geplante Sammelwerk von Jacques Mortane "über das Neue Deutschland" liefern wolle. - I. (27. II. 1927): "[...] Ich freue mich sehr, an dem Werk, von dem Sie mir schreiben, mitarbeiten zu können. Ich hätte Sie sehr gern persönlich darüber gesprochen - aber nun fahre ich schon morgen nach Nordafrika weiter. Sie können aber mit einem Beitrag von mir in etwa 3-4 Wochen rechnen. (Ich sehe allerdings kommen, daß er ziemlich allgemein gehalten sein wird.) [...]" - II. (27. III. 1927): "[...] Ich hoffe, daß es noch genügt, wenn ich Ihnen in den allernächsten Tagen eine kleine Sache für Ihr Sammelwerk schicke. Wahrscheinlich wird es ein Ausschnitt aus einem Vortrag ...An den Schriftsteller Peter Supf, der am 3. Februar 1927 aus Paris angefragt hatte, ob Klaus Mann einen Beitrag für das geplante Sammelwerk von Jacques Mortane "über das Neue Deutschland" liefern wolle. - I. (27. II. 1927): "[...] Ich freue mich sehr, an dem Werk, von dem Sie mir schreiben, mitarbeiten zu können. Ich hätte Sie sehr gern persönlich darüber gesprochen - aber nun fahre ich schon morgen nach Nordafrika weiter. Sie können aber mit einem Beitrag von mir in etwa 3-4 Wochen rechnen. (Ich sehe allerdings kommen, daß er ziemlich allgemein gehalten sein wird.) [...]" - II. (27. III. 1927): "[...] Ich hoffe, daß es noch genügt, wenn ich Ihnen in den allernächsten Tagen eine kleine Sache für Ihr Sammelwerk schicke. Wahrscheinlich wird es ein Ausschnitt aus einem Vortrag 'Zur Situation des jungen geistigen Europäers' sein, den ich heute, hier, das erste Mal spreche. (Übrigens war ich kürzlich mit einem Ihrer Bekannten zusammen, er heißt Schöning, wenn ich mich recht erinnere). Ich bin zwar ab übermorgen nicht mehr in München, aber es ist am einfachsten, Sie benutzen weiter meine hiesige Adresse [...]" - III. (14. V. 1927) Dankt für einen Brief: "[...] leider bin ich in rasender Eile, mitten in einer Theatertournée und nur 24 Stunden in München. Aber Sie sollen, noch nächster Tage, bestimmt die in Frage kommenden Abschriften haben. Um den ersten Juni herum werde ich in Paris sein und freue mich, Sie zu sehen [...]" - IV. (27. V. 1927): "[...] ich glaube, dieser erste Abschnitt einer größeren Arbeit ist, wie er da steht, für Ihren Zweck möglich und ich denke, daß Sie ihn verwenden können. Übrigens bin ich, um den 1. Juni herum, in Paris [...]" - Jacques Mortane (eig. Romanet; 1883-1939) gab das Werk "Sous les Tilleuls. La Nouvelle Allemagne" heraus, das - ausgeliefert im Herbst 1927 - in Zürich unter dem Titel "Das Neue Deutschland" (Übersetzung: Peter Supf) erschien. Thomas Mann und Klaus Mann lieferten Beiträge: ihr für lange Zeit einziger gemeinsamer literarischer Auftritt. - Beiliegend ein Durchschlag des Gegenbriefes vom 3. II. 1927.zzgl. Versandkosten
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Mann, Klaus, Schriftsteller (1906-1949).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Klaus Mann“. Paris, 11. V. 1929, Gr.-4°. 1 Seite.
An seinen Freund, den Redakteur Franz Goldstein ("Frango") in Kattowitz, Veröffentlichungen betreffend: "[...] gerade die 40 M bekommen, vielen Dank. Hier sind die entsprechenden 3 Artikel; aber bitte nicht vor dem 8-Uhr-Abendblatt bringen! | Ich fahre morgen ans Meer, wo es keine Pariser Köpfe mehr gibt [...]"An seinen Freund, den Redakteur Franz Goldstein ("Frango") in Kattowitz, Veröffentlichungen betreffend: "[...] gerade die 40 M bekommen, vielen Dank. Hier sind die entsprechenden 3 Artikel; aber bitte nicht vor dem 8-Uhr-Abendblatt bringen! | Ich fahre morgen ans Meer, wo es keine Pariser Köpfe mehr gibt [...]"zzgl. Versandkosten
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Mann, Klaus, Schriftsteller (1906-1949).
Maschinengeschriebener Brief mit eigenhändiger Unterschrift Küsnacht bei Zürich, Schiedhalden-Straße 33, 7. V. 1938, 4°. 1 1/2 Seiten.
An den Redakteur und Mäzen Walter Boesch (1905-1988): "[...] es ist eine Ewigkeit her, seit man sich nicht gesehen und nichts voneinander gehört hat! Leider - oder soll man sagen: Gott sei Dank? - werde ich ja auch mehr und mehr zu einem Amerikaner ... Uebrigens wird, in etwa 14 Tagen, Erika auch einmal wieder Visite in Europa machen. Es wäre doch nett, wenn es, bei dieser Gelegenheit, zu einem Zusammentreffen käme ... Heute möchte ich Sie um einen Gefallen bitten. Es handelt sich um die kleine Geschichte, die ich beilege und von der ich nur hoffen kann, dass ihre grosse Harmlosigkeit Sie rühren wird. Sie ist von einem italienisch-amerikanischen Freund von mir [Emery Muscetra, Putzmann und kurzfristiger Schwarm von Klaus Mann etwa 1936; er hat ihn im Vulkan 'verwurstet', als ...An den Redakteur und Mäzen Walter Boesch (1905-1988): "[...] es ist eine Ewigkeit her, seit man sich nicht gesehen und nichts voneinander gehört hat! Leider - oder soll man sagen: Gott sei Dank? - werde ich ja auch mehr und mehr zu einem Amerikaner ... Uebrigens wird, in etwa 14 Tagen, Erika auch einmal wieder Visite in Europa machen. Es wäre doch nett, wenn es, bei dieser Gelegenheit, zu einem Zusammentreffen käme ... Heute möchte ich Sie um einen Gefallen bitten. Es handelt sich um die kleine Geschichte, die ich beilege und von der ich nur hoffen kann, dass ihre grosse Harmlosigkeit Sie rühren wird. Sie ist von einem italienisch-amerikanischen Freund von mir [Emery Muscetra, Putzmann und kurzfristiger Schwarm von Klaus Mann etwa 1936; er hat ihn im Vulkan 'verwurstet', als Fensterputzer Tullio], der für italienische Blätter in New York geschrieben hat und von dem brennenden Ehrgeiz erfüllt ist, sich in deutscher Uebersetzung gedruckt zu sehen [...] Meine junge Schwester Elisabeth - die Sie ja wohl auch kennen [und die Borgese ein Jahr später heiratete] - hat die kleine Sache ganz artig übertragen. Ich habe den Beiden versprochen, für Publikation zu sorgen. Meinen Sie, dass diese kleine Harmlosigkeit sich gelegentlich ins Feuilleton einschieben liesse? [...]" Im Jahre 1936 lernte Klaus Mann den Italiener Emery Muscetra, das Vorbild für die Figur des Tullio in Der Vulkan, kennen. Muscetra reinigte zur damaligen Zeit die Zimmer der Gäste des Hotel Bedford. Klaus vertraute am 9. November 1936 seinem Tagebuch an: Grand flirt. Peut-être peut-être cest le commencement dun grand amour... 475 Zehn Tage später, am 19. November, traf er sich abends mit Emery. Beide besuchten zwei Lokale, besprachen eine mögliche Zukunft, die sich, wie Mann andeutete, wegen Muscetras Vater als sehr kompliziert erwies. Klaus bekannte: Ich glaube, ich habe ihn gern genug könnte ihn gern genug haben -, um viel für ihn zu riskieren...476 An diesem Abend schenkte der Italiener seinem Verehrer ein Foto, ein Geschenk, das die Unerfüllbarkeit dieser Beziehung präfigurierte. Obwohl Klaus Mann Emery in den folgenden Jahren ab und an sah, war ihm kein Liebesglück mit dem Italiener beschert, der nach seiner Zeit als Reinigungskraft als Fotograf tätig war.477 Im Gegenteil: Ausgerechnet Thomas Quinn Curtiss478 (Tomski), Klaus Manns große und einzig dauerhaftere Liebe, ?Foto 58, Anhang??begann ein Verhältnis mit dem jungen Mann479, während Klaus mit seinem neuen Schwarm Ury Cabell für einige Wochen in Kalifornien lebte. Am 22. April 1938 fragte sich Klaus, als er Emery, der ihm einen Brief geschickt hatte, in die Schweiz einlud, ob das mein Gefühl irgendwie von T. ab-konzentrieren kann. Aber nein! Emery wird halb sentimentale Erinnerung, halb harmlos-sensuelle Gegenwart sein. T. bleibt GANZ Mittelpunkt.480 Josiane Hoffmann Candidate-professeure am Lycée Aline Mayrisch Luxembourg (LAML) Wissenschaftliche Arbeit (Travail de candidature) für das Fach Deutsch Betreuung: Danielle Zerbato, Universität Luxemburg Luxemburg, im Juni 2012 Wörter, die ins Bild kommen, Bilder, die zu Wort kommen. - Der Schriftsteller Klaus Mann und seine Beziehung zur Fotografiezzgl. Versandkosten
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Mann, Klaus, Schriftsteller (1906-1949).
Maschinengeschriebener Brief mit eigenh. Nachschrift und Unterschrift „Klaus“. München, Poschingerstr. 1, 26. III. 1932, Gr.-4°. 1 Seite.
An seinen Freund, den Redakteur Franz Goldstein ("Frango") in Kattowitz: "[...] vielen Dank für die hochzeitliche breslauer Karte, sowie für die letzte Nummer einer Gazette. Aus der Karte schliesse ich, dass Du Dir meine beiden neuen Bücher ['Kind dieser Zeit' und 'Treffpunkt im Unendlichen'] vom Verlag schon hast kommen lassen. Da musst Du mir aber gleich ganz ausführlich und brav Deine Eindrücke schreiben, ich bin doch gespannt. Und das was Du über 'Plagiat' [eine gemeinsam mit seiner Schwester Erika verfaßte Komödie] schriebest, konnte ich keineswegs lesen. Führt es doch wirklich auf, das könnte vielleicht auch andere reizen; wir haben bis jetzt in diesem Krisenwinter ein unerlaubtes Pech mit diesem Stück gehabt. - Aus Deiner Nachricht habe ich den Eindruck, dass es Dir ...An seinen Freund, den Redakteur Franz Goldstein ("Frango") in Kattowitz: "[...] vielen Dank für die hochzeitliche breslauer Karte, sowie für die letzte Nummer einer Gazette. Aus der Karte schliesse ich, dass Du Dir meine beiden neuen Bücher ['Kind dieser Zeit' und 'Treffpunkt im Unendlichen'] vom Verlag schon hast kommen lassen. Da musst Du mir aber gleich ganz ausführlich und brav Deine Eindrücke schreiben, ich bin doch gespannt. Und das was Du über 'Plagiat' [eine gemeinsam mit seiner Schwester Erika verfaßte Komödie] schriebest, konnte ich keineswegs lesen. Führt es doch wirklich auf, das könnte vielleicht auch andere reizen; wir haben bis jetzt in diesem Krisenwinter ein unerlaubtes Pech mit diesem Stück gehabt. - Aus Deiner Nachricht habe ich den Eindruck, dass es Dir ziemlich gut geht. Das ist recht [...]" - Eigenhändige Nachschrift: "Nächste Woche werde ich in Berlin sein. Du zufällig auch?"zzgl. Versandkosten
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Mann, Klaus, Schriftsteller (1906-1949).
Eigenh. beschriftete Visitenkarte mit Unterschrift „K. M.“. Amsterdam, 9. IX. 1937, 4,5 x. 10,5 cm. 2 Seiten.
"Für Lion Feuchtwanger | - diese traurige Ballade aus unserem regnerischen Oberbayern - in der herzlich-aufrichtig-erwartungsvollen Ergebenheit des K. M. Amsterdam 9. IX. 1937". - Die "traurige Ballade" ist Klaus Manns Novelle "Vergitterte Fenster", an der er im Sommer 1937 nach seiner Entziehungskur in Budapest schrieb und deren Untertitel lautete "Novelle um den Tod des Königs Ludwig II. von Bayern". Klaus Mann hat wohl ein Vorabexemplar mit beiliegender Visitenkarte an Lion Feuchtwanger geschickt, das Buch erschien Anfang Oktober im Querido-Verlag. Feuchtwanger zählte zu Klaus Manns engsten Freunden während des Exils. - Vgl. Hans-Albert Walter, Fritz H. Landshoff und der Querido Verlag 1933-1950. Marbacher Magazin. Sonderheft 78/1997, S. 259; Nicole Schenzler, Klaus Mann, Frankfurt ..."Für Lion Feuchtwanger | - diese traurige Ballade aus unserem regnerischen Oberbayern - in der herzlich-aufrichtig-erwartungsvollen Ergebenheit des K. M. Amsterdam 9. IX. 1937". - Die "traurige Ballade" ist Klaus Manns Novelle "Vergitterte Fenster", an der er im Sommer 1937 nach seiner Entziehungskur in Budapest schrieb und deren Untertitel lautete "Novelle um den Tod des Königs Ludwig II. von Bayern". Klaus Mann hat wohl ein Vorabexemplar mit beiliegender Visitenkarte an Lion Feuchtwanger geschickt, das Buch erschien Anfang Oktober im Querido-Verlag. Feuchtwanger zählte zu Klaus Manns engsten Freunden während des Exils. - Vgl. Hans-Albert Walter, Fritz H. Landshoff und der Querido Verlag 1933-1950. Marbacher Magazin. Sonderheft 78/1997, S. 259; Nicole Schenzler, Klaus Mann, Frankfurt 1999, S. 294. - Gelocht.zzgl. Versandkosten
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Mann, Klaus, Schriftsteller (1906-1949).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Klaus Mann“. München, 11. XII. 1926, Gr.-4°. 1 Seite. Gelocht.
An Walter Zadek, Redakteur des "Uhu" in Berlin: "[...] W[ilhelm] E[manuel] Süskind möchte gerne für Sie eine 'Begegnung mit Heinrich Mann' schreiben - und wir können doch sicher sein, daß er das besonders hübsch macht. | Also: hoffentlich kommt das Ganze nun doch bald zustande [...]" - Der Journalist und Literaturkritiker W. E. Süskind war ein Jugendfreund von Klaus und Erika Mann.An Walter Zadek, Redakteur des "Uhu" in Berlin: "[...] W[ilhelm] E[manuel] Süskind möchte gerne für Sie eine 'Begegnung mit Heinrich Mann' schreiben - und wir können doch sicher sein, daß er das besonders hübsch macht. | Also: hoffentlich kommt das Ganze nun doch bald zustande [...]" - Der Journalist und Literaturkritiker W. E. Süskind war ein Jugendfreund von Klaus und Erika Mann.zzgl. Versandkosten
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Mann, Klaus, Schriftsteller (1906-1949).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Berlin, 4. III. 1931, 4°. 1 Seite. Eingangsstempel.
An die Redaktion einer Illustrierten, der er eine Novelle anbietet: "Meine sehr geehrten Herren | durch die Photos, die Sie von meiner Schwester und mir veröffentlicht haben, wieder einmal auf Ihre Zeitschrift aufmerksam gemacht - kam ich auf den Gedanken, Ihnen diese Novelle anzubieten, die ich gerade fertig habe. Mir scheint, dass sie in Art und Umfang zu Ihnen passen könnte. Sicher werden Sie so liebenswürdig sein, mir gleich mitzuteilen, ob Sie sie bringen wollen [...]"An die Redaktion einer Illustrierten, der er eine Novelle anbietet: "Meine sehr geehrten Herren | durch die Photos, die Sie von meiner Schwester und mir veröffentlicht haben, wieder einmal auf Ihre Zeitschrift aufmerksam gemacht - kam ich auf den Gedanken, Ihnen diese Novelle anzubieten, die ich gerade fertig habe. Mir scheint, dass sie in Art und Umfang zu Ihnen passen könnte. Sicher werden Sie so liebenswürdig sein, mir gleich mitzuteilen, ob Sie sie bringen wollen [...]"zzgl. Versandkosten
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Mann, Klaus, Schriftsteller (1906-1949).
Begräbnisanzeige. Gedrucktes und handschriftlich ausgefülltes Dokument. Cannes, 25. V. 1949, Kl.-8°. 1 Seite. Kartonblatt.
Anzeige oder Aushang der Friedhofsbehörde (Bureau des Cimetières) in Cannes mit Angabe des Namens und Alters (42 ans), des Todestages (23. 5. 1949), des Begräbnistages (25. 5. 1949) sowie von Stelle und Laufzeit des Grabes: "Emplacement: concession 30 ans | Carré 16 Int. No. 25." - Am 21. Mai 1949 nahm sich der damals 42jährige Klaus Mann in einem Hotel in Cannes das Leben. Zu seiner Beerdigung erschienen nur wenige Freunde. Als letzten Gruß für den Toten spielte sein Bruder, der Bratschist Michael Mann, das einzige Familienmitglied, das zu der Feier erschienen war, das Largo einer Sonate von Marcello. - Sehr seltenes Dokument.Anzeige oder Aushang der Friedhofsbehörde (Bureau des Cimetières) in Cannes mit Angabe des Namens und Alters (42 ans), des Todestages (23. 5. 1949), des Begräbnistages (25. 5. 1949) sowie von Stelle und Laufzeit des Grabes: "Emplacement: concession 30 ans | Carré 16 Int. No. 25." - Am 21. Mai 1949 nahm sich der damals 42jährige Klaus Mann in einem Hotel in Cannes das Leben. Zu seiner Beerdigung erschienen nur wenige Freunde. Als letzten Gruß für den Toten spielte sein Bruder, der Bratschist Michael Mann, das einzige Familienmitglied, das zu der Feier erschienen war, das Largo einer Sonate von Marcello. - Sehr seltenes Dokument.zzgl. Versandkosten