Komponist und Dirigent (1860-1911)
Mahler war nicht nur einer der bedeutendsten Komponisten der Spätromantik, der an der Schwelle zur Neuen Musik stand und u.a. Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern beeinflusste. Er war auch einer der berühmtesten Dirigenten seiner Zeit und als Operndirektor ein bedeutender Reformer des Musiktheaters. Sein Wirken an der Wiener Hofoper gilt als epochal. Mit sechs Jahren komponierte er erste Stücke, mit zehn Jahren trat er zum ersten Mal als Pianist auf, mit 15 ging er ans Wiener Konservatorium. Nach verschiedenen Stellen als Kapellmeister u.a. in Prag, Leipzig, Budapest, und Hamburg kam er 1897 an die Wiener Hofoper. Bis 1907 hatte Mahler die in Europa herausragende Stellung des ersten Kapellmeisters und Direktors des Wiener Opernhauses inne. Unter seiner Leitung entwickelte es sich zu einem der weltweit führenden Häuser. Mahler dirigierte in ganz Europa, am 24. November 1907 zum letzten Mal in Wien. Seine Abreise wurde zum triumphalen Ereignis. Etwa 200 Menschen hatten sich zum Abschied eingefunden, darunter Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern, Gustav Klimt, Bruno Walter. Seit Januar 1908 war er Direktor der Metropolitan Opera in New York und später des sog. "Mahler-Orchesters " der New York Philharmonic Society, aus dem die New Yorker Philharmoniker hervorgingen. Mahler selbst gilt als eine paradigmatische Künstlerpersönlichkeit des Fin de Siècle. Thomas Mann setzte ihm ein Denkmal in der Novelle "Der Tod in Venedig ", deren Protagonist, der Schriftsteller Gustav Aschenbach, Züge des Komponisten trägt. In der Verfilmung von Luchino Visconti dient Mahlers 5. Symphonie als Filmmusik.
Quelle: Wikipedia
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Mahler, Gustav, Komponist und Dirigent (1860-1911).
Brief mit eigenhändiger Unterschrift „Mahler“. Wien, 19. III. 1906, Gr.-8°. 1 1/2 Seiten. Briefkopf „K. K. Hof-Operntheater.“ Mit lädiertem Umschlag (mit Frankatur und Postvermerken).
In seiner Eigenschaft als Direktor des k. k. Hofoperntheaters an den Kgl. Hofopernsänger Richard Oeser in Dresden: "[...] theile ich Ihnen mit, daß ich bei meiner General-Intendanz gleichzeitig um die Genehmigung unserer Vereinbarung eingekommen bin und sobald dieselbe an mich gelangt, werde ich Ihnen umgehend den Eventualantrag zur Unterschrift einsenden. Ich bemerke nur, daß der Vertragsbeginn mit 1. September 1906 festgesetzt werden mußte, da im Monate August das Hofoperntheater noch geschlossen ist. Ich ersuche auch um gefällige Mittheilung, wann Sie am leichtesten zu dem Gastspiele abkommen könnten [...]" - Mahler leitete von 1897-1907 die Wiener Hofoper. - Selten.In seiner Eigenschaft als Direktor des k. k. Hofoperntheaters an den Kgl. Hofopernsänger Richard Oeser in Dresden: "[...] theile ich Ihnen mit, daß ich bei meiner General-Intendanz gleichzeitig um die Genehmigung unserer Vereinbarung eingekommen bin und sobald dieselbe an mich gelangt, werde ich Ihnen umgehend den Eventualantrag zur Unterschrift einsenden. Ich bemerke nur, daß der Vertragsbeginn mit 1. September 1906 festgesetzt werden mußte, da im Monate August das Hofoperntheater noch geschlossen ist. Ich ersuche auch um gefällige Mittheilung, wann Sie am leichtesten zu dem Gastspiele abkommen könnten [...]" - Mahler leitete von 1897-1907 die Wiener Hofoper. - Selten.zzgl. Versandkosten
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Mahler, Gustav, Komponist und Dirigent (1860-1911).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Budapest, 13. XI. 1888, Gr.-4°. 1 Seite. Gedruckter Briefkopf „A Magy. Kir. Operaház Igazgatósága“ mit Wappen.
Einer der ersten Briefe, die Mahler als Direktor des königlich ungarischen Opernhauses schrieb. An den Bariton Jacques Manheit in Rotterdam wegen eines Engagements in Budapest: "[...] Ich bin in der Lage, Ihnen einen 3jährigen Contract anzubieten mit steigender Gage von 3000 - 5000 fl. Das Theater spielt von nun ab blos 8 Monate, und ist auf der Präliminare vom Minister sehr beschnitten. So daß die Gage das Höchste ist, was ich noch erübrigen kann. - für ein 3 maliges Debut biete ich Ihnen ein Gesamthonorar von 400 fl. - Sie können sich, meiner gegenwärtigen Präpositionen nach auch eine bestimmte [?] Zeit (etwa 2. Hälfte Feber) zu Ihrem Gastspiel aussuchen, damit Sie in Rotterdam einen Urlaub dazu bekommen können. - Das Engagement könnten Sie dann eventuell vom I. März ...Einer der ersten Briefe, die Mahler als Direktor des königlich ungarischen Opernhauses schrieb. An den Bariton Jacques Manheit in Rotterdam wegen eines Engagements in Budapest: "[...] Ich bin in der Lage, Ihnen einen 3jährigen Contract anzubieten mit steigender Gage von 3000 - 5000 fl. Das Theater spielt von nun ab blos 8 Monate, und ist auf der Präliminare vom Minister sehr beschnitten. So daß die Gage das Höchste ist, was ich noch erübrigen kann. - für ein 3 maliges Debut biete ich Ihnen ein Gesamthonorar von 400 fl. - Sie können sich, meiner gegenwärtigen Präpositionen nach auch eine bestimmte [?] Zeit (etwa 2. Hälfte Feber) zu Ihrem Gastspiel aussuchen, damit Sie in Rotterdam einen Urlaub dazu bekommen können. - Das Engagement könnten Sie dann eventuell vom I. März antreten [...]". - Ein aufschlussreiches Zeugnis über die Bedingungen, unter denen Mahler in Budapest arbeitete. Unter seiner Direktion erlebte das königlich ungarische Opernhaus seine erste glanzvolle Periode, für Mahler gilt die Budapester Zeit als "Generalprobe für die Wiener Hofoper" (Fischer). - Manheit, von dem "die Mahler-Literatur behauptet, daß über ihn nichts bekannt sei" (Fischer), debütierte ein Jahr vor Mahler in Olmütz und kam dann über Düsseldorf , Graz und Rotterdam nach Budapest, engagiert durch Gustav Mahler, der dort seit Oktober 1888 wirkte. Von Manheit stammt eines der lebendigsten Zeugnisse über den jungen Mahler, das dieser auf Veranlassung von Ludwig Karpath noch in Olmütz niedergeschrieben hatte. - Mit kleineren Randläsuren. - Nicht in den Briefausgabe von Alma Mahler-Werfel und Herta Blaukopf (Hrsg.), Gustav Mahler. Briefe. Wien 1996. Zu Mahler/Manheit vgl. Jens Malte Fischer, Gustav Mahler. Der fremde Vertraute, Wien 2003, S. 146 ff. und S. 225.zzgl. Versandkosten
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Mahler, Gustav, Komponist und Dirigent (1860-1911).
Schriftstück mit eigenhändiger Unterschrift „Mahler“. Wien, 19. VIII. 1903, Gr.-Fol. 4 Seiten. Doppelblatt.
In seiner Eigenschaft als Direktor des k. k. Hofoperntheaters leistet Mahler hier die Unterschrift unter den Vertrag "Z 566/1903" über die Überlassung des alleinigen Aufführungsrechts für die Ballett-Idylle "Frühlingszauber": "[...] Die Verlagshandlung W. Sulzbach [...] überläßt der k. und k. Direction des k. k. Hofoperntheaters und dieselbe acceptiert für dieses Theater in Wien das alleinige Aufführungsrecht der Ballett-Idylle 'Frühlingszauber' von B. von Uechtritz, Musik von Joachim Albrecht Prinz von Preußen, Choreographische Aufzeichnung und Beschreibung der in dem Tanzbilde vorkommenden Tänze und Gruppen, entworfen von Frau Marie Köbisch-Wolden [...]" Der Vertrag ist auch unterzeichnet von dem Verlag W. Sulzbach und gestempelt und ratifiziert von der k. u. k. ...In seiner Eigenschaft als Direktor des k. k. Hofoperntheaters leistet Mahler hier die Unterschrift unter den Vertrag "Z 566/1903" über die Überlassung des alleinigen Aufführungsrechts für die Ballett-Idylle "Frühlingszauber": "[...] Die Verlagshandlung W. Sulzbach [...] überläßt der k. und k. Direction des k. k. Hofoperntheaters und dieselbe acceptiert für dieses Theater in Wien das alleinige Aufführungsrecht der Ballett-Idylle 'Frühlingszauber' von B. von Uechtritz, Musik von Joachim Albrecht Prinz von Preußen, Choreographische Aufzeichnung und Beschreibung der in dem Tanzbilde vorkommenden Tänze und Gruppen, entworfen von Frau Marie Köbisch-Wolden [...]" Der Vertrag ist auch unterzeichnet von dem Verlag W. Sulzbach und gestempelt und ratifiziert von der k. u. k. General-Intendanz am 27. August 1903. - Joachim Albrecht Prinz von Preußen (1876-1939) war Komponist und Offizier. Die "Neue Zeitschrift für Musik" brachte 1903 in Jg. 70, S. 302, eine Besprechung des Ballett-Idylls aus der Feder von E. Stier. - Ob das Werk in Wien tatsächlich aufgeführt wurde, ist ungewiß. Eine Aufführung in Braunschweig ist 1903 belegt, ebenso wie die Annahme in Karlsruhe. - Mahler leitete von 1897-1907 die Wiener Hofoper. - Knickfalte. - Selten.zzgl. Versandkosten
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Mahler, Gustav, Komponist und Dirigent (1860-1911).
Brief mit eigenhändiger Unterschrift „Mahler“. Wien, 27. XI. 1902, Gr.-4°. 1 Seite. Doppelblatt mit gestoch. Briefkopf „K. K. Hof-Operntheater.“.
In seiner Eigenschaft als Hofoperndirektor an Fräulein Emilie Fricke, "Figurantin am K. K. Hofoperntheater Wien": ""In Erledigung Ihres Ansuchens hat Ihnen die hohe K: und K: General-Intendanz der K: K: Hoftheater den erbetenen Urlaub vom 1. December d[ieses] J[ahres] bis 1. März 1903 bewilligt, wovon Sie hiermit in Kenntnis gesetzt werden [...]" - Das Wiener Theatermuseum bewahrt zahlreiche Porträts und Rollenbilder der Emilie Fricke. - Minimal fingerfleckig.In seiner Eigenschaft als Hofoperndirektor an Fräulein Emilie Fricke, "Figurantin am K. K. Hofoperntheater Wien": ""In Erledigung Ihres Ansuchens hat Ihnen die hohe K: und K: General-Intendanz der K: K: Hoftheater den erbetenen Urlaub vom 1. December d[ieses] J[ahres] bis 1. März 1903 bewilligt, wovon Sie hiermit in Kenntnis gesetzt werden [...]" - Das Wiener Theatermuseum bewahrt zahlreiche Porträts und Rollenbilder der Emilie Fricke. - Minimal fingerfleckig.zzgl. Versandkosten
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Mahler, Gustav, Komponist und Dirigent (1860-1911).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift , Ohne Ort und Jahr [1902?], Kl.-4° (17 x 13 cm). 2 Seiten. Doppelblatt.
An Josef Venantius von Wöss (1863-1943), den Mitarbeiter der Universal Edition in Wien und Bearbeiter von zahlreichen Klavierauszügen der Werke Mahlers: "[...] Wie können Sie denken, mir durch Ihre Anfrage Unbequemlichkeiten aufzuerlegen? Im Gegenteil, ich bin Ihnen von Herzen dankbar für die bewunderungswürdige Sorgfalt, welche Sie an den Tag legen. Leider kann ich Ihnen keine Auskunft geben, da ich die Partitur nicht bei mir habe. - Entweder also, Sie senden mir eine solche (Vielleicht mit dem Exemplar der I., die mir von Hr. Dir. Stritzko für die allernächste Zeit zugesagt wurde) - oder Sie warten bis zum August, da ich mich wieder in Wien befinden werde [...]" - Der Brief könnte der durch Wöss vorgenommenen Bearbeitung der 3. Symphonie zu vier Händen zu gelten, die 1902 bei ...An Josef Venantius von Wöss (1863-1943), den Mitarbeiter der Universal Edition in Wien und Bearbeiter von zahlreichen Klavierauszügen der Werke Mahlers: "[...] Wie können Sie denken, mir durch Ihre Anfrage Unbequemlichkeiten aufzuerlegen? Im Gegenteil, ich bin Ihnen von Herzen dankbar für die bewunderungswürdige Sorgfalt, welche Sie an den Tag legen. Leider kann ich Ihnen keine Auskunft geben, da ich die Partitur nicht bei mir habe. - Entweder also, Sie senden mir eine solche (Vielleicht mit dem Exemplar der I., die mir von Hr. Dir. Stritzko für die allernächste Zeit zugesagt wurde) - oder Sie warten bis zum August, da ich mich wieder in Wien befinden werde [...]" - Der Brief könnte der durch Wöss vorgenommenen Bearbeitung der 3. Symphonie zu vier Händen zu gelten, die 1902 bei Weinberger erschien und durch Waldheim-Eberle (deren Direktor Josef Stritzko war) gedruckt wurde.zzgl. Versandkosten
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Mahler, Gustav, Komponist und Dirigent (1860-1911).
Porträtfotografie (Dupont, New York) mit eigh. Widmung und Unterschrift auf dem weißen Unterrand. Wiesbaden, 8. V. 1908, Bildgröße: 15 x 10,7 cm. Blattgröße: 24,7 x 16,8 cm. Unter Passepartout und Museumsglas mit goldener Leiste gerahmt.
"Den geehrten Mitgliedern des Curorchesters in dankbarer Erinnerung an den 8. Mai 1908. Gustav Mahler". Die Aufnahme (Heliotypie) des Ateliers Aimé Dupont in New York zeigt den Künstler in Dreiviertelfigur, in einem Armsessel sitzend. - Am 8. Mai 1908 führte Mahler im Neuen Kurhaus Wiesbaden mit dem Kurorchester seine 1. Symphonie sowie Werke von Mendelssohn und Beethoven auf. Im Programm wurden die Damen gebeten, keine großen Hüte zu tragen. - Mahler hatte seit Januar 1908 einen Vertrag bei der Metropolitan Opera in New York. Das Studio von Aimé Dupont (1842-1900) wurde von seiner Frau Etta Greer und dem Sohn Albert Dupont weitergeführt. Die Aufnahme muß also Anfang 1908 entstanden sein, obwohl erst im März 1909 das Copyright eingetragen wurde (was zur Fehldatierung führte, es ..."Den geehrten Mitgliedern des Curorchesters in dankbarer Erinnerung an den 8. Mai 1908. Gustav Mahler". Die Aufnahme (Heliotypie) des Ateliers Aimé Dupont in New York zeigt den Künstler in Dreiviertelfigur, in einem Armsessel sitzend. - Am 8. Mai 1908 führte Mahler im Neuen Kurhaus Wiesbaden mit dem Kurorchester seine 1. Symphonie sowie Werke von Mendelssohn und Beethoven auf. Im Programm wurden die Damen gebeten, keine großen Hüte zu tragen. - Mahler hatte seit Januar 1908 einen Vertrag bei der Metropolitan Opera in New York. Das Studio von Aimé Dupont (1842-1900) wurde von seiner Frau Etta Greer und dem Sohn Albert Dupont weitergeführt. Die Aufnahme muß also Anfang 1908 entstanden sein, obwohl erst im März 1909 das Copyright eingetragen wurde (was zur Fehldatierung führte, es sei denn Mahler hätte das Foto erst mit einjähriger Verspätung gewidmet). - Durch langjährige Lichteinwirkung ist die Schrift stark verblaßt, aber noch lesbar. Am rechten Rand Einriß im Karton bis zum Rand der Fotografie.zzgl. Versandkosten
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Mahler, Gustav, Komponist und Dirigent (1860-1911).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Director Mahler“. Bad Aussee, 13. VII. 1899, 8°. 2 Seiten.
An die Besitzerin einer Villa in Maiernigg am Wörthersee, wohl der Frau des Besitzers und Architekten Friedrich Theuer: "[...] Nicht um diese Ferien, sondern erst für die kommenden handelte sich es mir bei Ihrer Villa in Mayernigg. Doch will ich - od. vielm. meine Schwester [Justine] - mir erlauben dieselbe noch im Laufe des Monats Aug. in Augenschein zu nehmen & event. sogl. für's n. Jahr zu miethen. Der Preis v. 800 fl. ist allerdings weit mehr, als ich sonst f. meine Ferienwohn. auszugeben pflege. - Was wäre - f. alle Fälle - der Kaufpreis Ihrer Villa? [...]" - Mahler fand in den Gasthöfen seiner Sommerfrischen nicht die nötige Ruhe zum Komponieren und schickte seine Schwester Justine auf die Suche nach einem eigenen Domizil. Sie erkundete für ihn den Wörthersee und rief Maher ...An die Besitzerin einer Villa in Maiernigg am Wörthersee, wohl der Frau des Besitzers und Architekten Friedrich Theuer: "[...] Nicht um diese Ferien, sondern erst für die kommenden handelte sich es mir bei Ihrer Villa in Mayernigg. Doch will ich - od. vielm. meine Schwester [Justine] - mir erlauben dieselbe noch im Laufe des Monats Aug. in Augenschein zu nehmen & event. sogl. für's n. Jahr zu miethen. Der Preis v. 800 fl. ist allerdings weit mehr, als ich sonst f. meine Ferienwohn. auszugeben pflege. - Was wäre - f. alle Fälle - der Kaufpreis Ihrer Villa? [...]" - Mahler fand in den Gasthöfen seiner Sommerfrischen nicht die nötige Ruhe zum Komponieren und schickte seine Schwester Justine auf die Suche nach einem eigenen Domizil. Sie erkundete für ihn den Wörthersee und rief Maher herbei. Dieser wohnte vom 12.-14. September 1899 in der "Villa Schwarzenfels" in Maiernigg direkt am Wörthersee. "Das im Stil des Späthistorismus 'altdeutscher Richtung' erstellte zweigeschossige Gebäude ist ein besonders markantes Beispiel der 'Wörthersee-Architektur'" (Brenner und Kubik, Mahlers Welt, die Orte seines Lebens, S. 232). Bereits am 11. September hatte Mahler das Nachbargrundstück erworben und begann im folgenden Jahr mit dem Bau einer Villa durch den Architekten Friedrich Theuer und seines "Komponierhäuschens", das bereits 1900, ein Jahr vor der Villa, fertiggestellt wurde. Nach dem Tod seiner älteren Tochter Maria im Juli 1907 verließ Mahler geradezu fluchtartig dieses prächtige Feriendomizil und verkaufte es im Folgejahr (ebda. S. 233 ff.). Vgl. auch Jens Malte Fischer, Gustav Mahler. Der fremde Vertraute, Wien 2003, S. 544 ff. - In Briefe (Blaukopf, 1996) ungedruckt.zzgl. Versandkosten
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Mahler, Gustav, Komponist und Dirigent (1860-1911).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Mahler“. , Ohne Ort [Wien] und Jahr [1902?], Kl.-4°. 1 Seite. Mit Jugenstil-Monogramm am Kopf.
An den englischen Komponisten Reginald Owen Morris (1886-1948) in seiner Eigenschaft als Generalmusikdirektor in Wien: "Mein lieber Herr Morris! Die Damen des Committés haben mir selbst ein Programm vorgeschrieben. Es fiel daher die Nothwendigkeit fort einen Vorschlag zu machen. Ich dachte, Sie wüßten dieß, sonst hätte ich es Ihnen mitgetheilt. Die Composition Ihres Freundes ist absolut für das Theater gedacht und eignet sich in keinem Fall zur Vorführung in einem Conzert [...]"- Minimaler Randeinriss.An den englischen Komponisten Reginald Owen Morris (1886-1948) in seiner Eigenschaft als Generalmusikdirektor in Wien: "Mein lieber Herr Morris! Die Damen des Committés haben mir selbst ein Programm vorgeschrieben. Es fiel daher die Nothwendigkeit fort einen Vorschlag zu machen. Ich dachte, Sie wüßten dieß, sonst hätte ich es Ihnen mitgetheilt. Die Composition Ihres Freundes ist absolut für das Theater gedacht und eignet sich in keinem Fall zur Vorführung in einem Conzert [...]"- Minimaler Randeinriss.zzgl. Versandkosten
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Mahler, Gustav, Komponist und Dirigent (1860-1911).
Brief mit eigenhändiger Unterschrift „Mahler“. Wien, „Direction des […] Hof-Operntheaters“, 5. XI. 1900, Gr.-8°. 1 Seite. Briefkopf. Gelocht.
An den Sänger Rudolf Moest (1872-1919) in Hannover: "[...] Ich bitte um gefällige Mittheilung, wann Sie das auf Engagement abzielende Gastspiel an unserem Hoftheater absolvieren können und in welchen Rollen Sie zuerst aufzutreten wünschen [...]" - Moest war 1896-1914 Mitglied des Hoftheaters in Hannover und folgte dann einem Ruf an die Wiener Hofoper. - Rückseitig Montagereste.An den Sänger Rudolf Moest (1872-1919) in Hannover: "[...] Ich bitte um gefällige Mittheilung, wann Sie das auf Engagement abzielende Gastspiel an unserem Hoftheater absolvieren können und in welchen Rollen Sie zuerst aufzutreten wünschen [...]" - Moest war 1896-1914 Mitglied des Hoftheaters in Hannover und folgte dann einem Ruf an die Wiener Hofoper. - Rückseitig Montagereste.zzgl. Versandkosten