Schriftstellerin (1901-1974)
Marie Luise Kaschnitz war eine deutsche Schriftstellerin. Ihrem ersten Roman „Liebe beginnt“ (1933), den Marie Luise Kaschnitz anlässlich eines Preisausschreibens des Verlags „Cassirer“ schrieb, folgten Erzählungen, Essays und Gedichte, darunter Totentanz und Gedichte zur Zeit (1947), die ganz unter dem Eindruck der Kriegserfahrung standen. 1947 und 1948 war sie Mitherausgeberin der Monatsschrift „Die Wandlung“. In den folgenden Werken „Zukunftsmusik“ (1950) und dem „Zyklus Ewige Stadt“ (1952) zeigte sich eine zunehmende Tendenz zum Dialog des lyrischen Ichs mit der Gegenwart. In ihrem Spätwerk nahmen essayistische Aufzeichnungen und autobiographische Schriften eine zentrale Stellung ein. Nach den römischen Aufzeichnungen „Engelsbrücke“ (1955) erschienen unter anderem „Das Haus der Kindheit“ (1956) und „Steht noch dahin. Neue Prosa“ (1970), in dem das Ich die Wirklichkeit und die eigene Identität zunehmend in Frage stellt.
Quelle: Wikipedia
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