Schriftsteller, Maler und Nobelpreisträger (1877-1962)
Hesse wurde bekannt durch seine Romane "Der Steppenwolf " und "Das Glasperlenspiel ". Der Sohn pietistischer Missionare wuchs im württembergischen Calw auf. Seit 1891 besuchte er das evangelisch-theologische Seminar im Kloster Maulbronn, das er 1892 heimlich verließ, weil er "entweder ein Dichter oder gar nichts " werden wollte. Hesse kam in die Nervenheilanstalt in Stetten, dann auf das Gymnasium in Cannstatt. 1895 begann er eine Buchhändlerlehre in Tübingen. Noch als Buchhändler veröffentlichte er im Herbst 1898 sein Erstlingswerk "Romantische Lieder ". Nach mehreren Stationen in Basel, Italien, Indien, Gaienhofen und Bern wohnte er in Montagnola, zunächst in der Casa Camuzzi, dann in der Casa Rossa. 1904 heiratete Hesse Maria Bernoulli, im selben Jahr gelang ihm mit "Peter Camenzind " der Durchbruch. Psychische Krisen führten 1923 zur Scheidung, die drei Söhne Bruno, Martin und Heiner wurden teilweise in Pflege gegeben. Nach einer kurzen Ehe mit Ruth Wenger 1925 lernte Hesse Ninon Dolbin (geb. Ausländer) kennen, die beiden heirateten 1933. Hesses wichtigste Werke (Auswahl): Demian (1919), Klingsors letzter Sommer (1920), Siddhartha (1922), Der Steppenwolf (1927), Narziß und Goldmund (1930), Das Glasperlenspiel (1943). Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit ist Hesse auch als Maler bekannt. Viele seiner Gedichte illustrierte er mit Aquarellen.
Quelle: Wikipedia
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Maschinengeschriebener Brief und Gedichttyposkript (16 Zeilen) mit eigenhändiger Unterschrift „H. Hesse“ und Randnotizen. (Montagnola), (März 1944), 8°. 2 Seiten. Doppelblatt, in adressiertem Umschlag.
400 €
An Nora Schadow: "[...] Danke für Ihr Gedenken, Ihren Glückwunsch, und die liebenswerten Auszüge aus den Briefen Ihrer Kinder! Die machten mir Freude. Ich sende als Gegengabe ein Gedicht, das mir neulich anonym zugesandt wurde, es will auf ein Gedicht von mir antworten, das ich vor mehr als 40 Jahren geschrieben habe [...]". Auf der zweiten Seite die "Antwort auf das Gedicht 'Einsame Nacht' | (Gedichte Seite 171) | Deine ferne Stimme ruft durch die Nacht, | Durch Dunkel und Schlaf - | Lange hab' ich einsam geweint und gewacht, | Bis sie mich traf. | Werf' ich den goldenen Ball, den ich haschte im Flug, | Dem Spieler zurück? Leg ich auf seine Bürde, die schwer genug, | Mein eignes Geschick? [...]". - Hesses Gedicht "Einsame Nacht" erschien erstmals 1902 in "Gedichte" (Berlin, ...An Nora Schadow: "[...] Danke für Ihr Gedenken, Ihren Glückwunsch, und die liebenswerten Auszüge aus den Briefen Ihrer Kinder! Die machten mir Freude. Ich sende als Gegengabe ein Gedicht, das mir neulich anonym zugesandt wurde, es will auf ein Gedicht von mir antworten, das ich vor mehr als 40 Jahren geschrieben habe [...]". Auf der zweiten Seite die "Antwort auf das Gedicht 'Einsame Nacht' | (Gedichte Seite 171) | Deine ferne Stimme ruft durch die Nacht, | Durch Dunkel und Schlaf - | Lange hab' ich einsam geweint und gewacht, | Bis sie mich traf. | Werf' ich den goldenen Ball, den ich haschte im Flug, | Dem Spieler zurück? Leg ich auf seine Bürde, die schwer genug, | Mein eignes Geschick? [...]". - Hesses Gedicht "Einsame Nacht" erschien erstmals 1902 in "Gedichte" (Berlin, G. Grote). - Der Brief wurde offenbar nach Deutschland gebracht und dort verschickt. Der Poststempel des Briefumschlages datiert "Korntal 30. V. 1944". - Vgl. Mileck V.A.2.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Maschinengeschriebener Brief mit eigenhändiger Unterschrift „H. Hesse“. Montagnola, Juli 1954, 8° (16 x 13 cm). 1 Seite. Mit eigenh. beschriftetem Umschlag.
280 €
An Herrn Oberregierungsrat Karl Hirtler im "Kultministerium" in Stuttgart: "[...] Sie müssen mit wenigen Worten der Antwort vorlieb nehmen, die Kräfte reichen nicht mehr aus, und die Belastung nimmt mit jedem Jahr noch zu. Zum Glück kann ich Ihren Hauptwunsch erfüllen und Ihnen einen frühen Abdruck des gesuchten Aufsatzes schicken. Ich habe ihn später einmal etwas bearbeitet, konnte aber nur diese frühere Fassung finden. Die Hefte von Vivos voco besitze auch ich nicht mehr. Auf die Auswahl für Ihr Lesebuch Einfluss zu nehmen, ist mir aber nicht möglich. Ich muss das den Herausgebern überlassen [...]"An Herrn Oberregierungsrat Karl Hirtler im "Kultministerium" in Stuttgart: "[...] Sie müssen mit wenigen Worten der Antwort vorlieb nehmen, die Kräfte reichen nicht mehr aus, und die Belastung nimmt mit jedem Jahr noch zu. Zum Glück kann ich Ihren Hauptwunsch erfüllen und Ihnen einen frühen Abdruck des gesuchten Aufsatzes schicken. Ich habe ihn später einmal etwas bearbeitet, konnte aber nur diese frühere Fassung finden. Die Hefte von Vivos voco besitze auch ich nicht mehr. Auf die Auswahl für Ihr Lesebuch Einfluss zu nehmen, ist mir aber nicht möglich. Ich muss das den Herausgebern überlassen [...]"zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Porträtpostkarte (Phot. Gret Widmann) mit rückseitiger eigenh. Beschriftung und Unterschrift „Dank u. Gruss! H Hesse“ (Tinte). , Ohne Ort und Jahr, 15 x 10,5 cm. – Aufnahme von 1927..
200 €
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Maschinengeschriebener Brief mit eigenhändiger Unterschrift „H. Hesse“ (Bleistift). Ohne Ort (Montagnola), September 1949, 9 x 20 cm. 1 Seite.
180 €
"[...] Mit bestem Dank empfing ich Ihre Postanweisung mit Fr. 50.- und sende Ihnen hier den gewünschten Luxusdruck zu [...]""[...] Mit bestem Dank empfing ich Ihre Postanweisung mit Fr. 50.- und sende Ihnen hier den gewünschten Luxusdruck zu [...]"zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Porträtpostkarte (Büste von Hubacher) mit rückseitiger eigenh. Beschriftung und Unterschrift „Gruss von H Hesse“ (Tinte). , Ohne Ort und Jahr, 15 x 10,5 cm. – Kupfertiefdruck..
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Brief an Adele. (Privatdruck auf Dünndruckpapier). Zürich, Februar 1946, Kl.-8°. 19 S. Ohne Einband.
120 €
Erste Ausgabe. - Wilpert-G. 277 c. - Letzte Seite mit eigenh. Bleistifteintrag "Herzlichen Gruss u. Dank! HH." und masch. Adresse. - Leicht knittrig.Erste Ausgabe. - Wilpert-G. 277 c. - Letzte Seite mit eigenh. Bleistifteintrag "Herzlichen Gruss u. Dank! HH." und masch. Adresse. - Leicht knittrig.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Gedenkblatt für Adele. (1875-1949. Privatdruck. Montagnola, Selbstverlag (Gebr. Fretz AG Zürich, Ende September 1949), 8° (18,5 x 11 cm). Mit Titelbordüre. 17 S., 1 Bl. Geheftet.
100 €
Erste Ausgabe. - Wilpert-G. 342. Mileck III, 166.Erste Ausgabe. - Wilpert-G. 342. Mileck III, 166.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Anton Schievelbeyn’s ohn-freywillige Reisse nacher Ost-Indien. München, Heinrich F. S. Bachmair, 1914, Gr.-8°. 15 S. Orig.-Broschur mit Titelschild (Umschlag lose und mit kleinen Randschäden).
80 €
Eins von 750 Exemplaren. - Erste Ausgabe. - Wilpert-G. 34. - "Siebenter der von Berthold Sutter herausgegebenen Münchener Liebhaberdrucke". - Titelblatt mit Einriß und Namenseintrag. - Beilagen: Postkarte nach einer Zeichnung, Verlagsprospekt, Separatdrucke, Zeitungsausschnitte.Eins von 750 Exemplaren. - Erste Ausgabe. - Wilpert-G. 34. - "Siebenter der von Berthold Sutter herausgegebenen Münchener Liebhaberdrucke". - Titelblatt mit Einriß und Namenseintrag. - Beilagen: Postkarte nach einer Zeichnung, Verlagsprospekt, Separatdrucke, Zeitungsausschnitte.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Maschinengeschriebener Brief mit aquarellierter Bleistiftzeichnung am Kopf sowie Eigenhändige Unterschrift „H Hesse“ (Bleistift). Ohne Ort [Montagnola], 4. V. 1947, Gr.-8°. 2 Seiten. Gelocht.
An den Verleger Lambert Schneider in Heidelberg: ""[...] In den letzten Tagen haben mehrere Sendungen von Ihnen mich erreicht und erfreut, sie enthielten: Brink, Lehmann, Ehrenberg, Michel, Bulst. Letzteres sowie die Romantikergedichte (die auch äußerlich das erste wirklich schöne Buch finden, das ich aus dem jetzigen Deutschland bisher sah) sind mir besonders willkommen. Ich danke Ihnen und gratuliere. Sie haben mehr zustande gebracht als meinem armen lieben P. Suhrkamp möglich war - von all meinen mehr als 40 Büchern ist bis heute nicht eines neu erschienen! [...] Ich lege Ihnen das wenige bei, was zu schicken mir möglich ist. Zwei andre Privatdrucke erscheinen auf den Sommer und folgen. Bei den Romantikern fehlt mir, auf den ersten Blick, Arnims fast schönstes Lied: die Sonne ...An den Verleger Lambert Schneider in Heidelberg: ""[...] In den letzten Tagen haben mehrere Sendungen von Ihnen mich erreicht und erfreut, sie enthielten: Brink, Lehmann, Ehrenberg, Michel, Bulst. Letzteres sowie die Romantikergedichte (die auch äußerlich das erste wirklich schöne Buch finden, das ich aus dem jetzigen Deutschland bisher sah) sind mir besonders willkommen. Ich danke Ihnen und gratuliere. Sie haben mehr zustande gebracht als meinem armen lieben P. Suhrkamp möglich war - von all meinen mehr als 40 Büchern ist bis heute nicht eines neu erschienen! [...] Ich lege Ihnen das wenige bei, was zu schicken mir möglich ist. Zwei andre Privatdrucke erscheinen auf den Sommer und folgen. Bei den Romantikern fehlt mir, auf den ersten Blick, Arnims fast schönstes Lied: die Sonne scheinet an die Wand. Wenn man in dem Buch blättert, was ist das für ein Reichtum, es ist wie ein Gang durch ein unzerstörtes Land. Wie arm an Tönen, an Urkraft, an Persönlichkeiten und Melodien die, soweit ich sie noch kenne, die heutige deutsche Dichtung. Man denkt dankbar an Carossa, anerkennt W. Lehmann, Lörke, Kasack - und ist schon am Ende. Während dort, um 1800, zwischen Tieck und Eichendorff, wie unbändig treibt und wuchert und blüht es da! [...]" - Das Aquarell mit Tessiner Häusern und Lanmdschaft. - Mit Beantwortungsvermerkzzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Maschinengeschriebener Brief mit kleiner aquarellierter Federzeichnung am Kopf und Unterschrift „H Hesse“. Ohne Ort und Jahr [Montagnola, ca. 1930], 8°. 2 Seiten. Doppelblatt. Handbütten.
An den Arzt Leopold Langhammer (1891-1975) in Wien: "Danke schön für Ihren Gruß vom Semmering. Er fand mich in Zürich, wo ich die letzten Wochen zugebracht habe, teils um den Augenärzten etwas zu verdienen zu geben, teils um den allzuvielen Fremden im Tessin auszuweichen. Ich lebe noch zurückgezogener als früher, und auch der schlechte Zustand meiner Augen hat seither ständig zugenommen; ich weiss seit Langem nicht mehr was ein Tag ohne Schmerzen ist. Der Goldmund ['Narziß und Goldmund', 1930] war lange Zeit mein Trost; seit er beendet ist, fehlt mir viel. Aber die Sonne scheint weiter, und wenn ich auch auf das Lesen mehr und mehr verzichten muss, so kann ich doch noch malen [...]" - Das sehr hübsche Aquarell (ca. 6 x 5,5 cm) zeigt eine Ansicht von Montagnola mit See und Bergen.An den Arzt Leopold Langhammer (1891-1975) in Wien: "Danke schön für Ihren Gruß vom Semmering. Er fand mich in Zürich, wo ich die letzten Wochen zugebracht habe, teils um den Augenärzten etwas zu verdienen zu geben, teils um den allzuvielen Fremden im Tessin auszuweichen. Ich lebe noch zurückgezogener als früher, und auch der schlechte Zustand meiner Augen hat seither ständig zugenommen; ich weiss seit Langem nicht mehr was ein Tag ohne Schmerzen ist. Der Goldmund ['Narziß und Goldmund', 1930] war lange Zeit mein Trost; seit er beendet ist, fehlt mir viel. Aber die Sonne scheint weiter, und wenn ich auch auf das Lesen mehr und mehr verzichten muss, so kann ich doch noch malen [...]" - Das sehr hübsche Aquarell (ca. 6 x 5,5 cm) zeigt eine Ansicht von Montagnola mit See und Bergen.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Maschinengeschriebener Brief mit eigenhändiger Unterschrift „HHesse“ (Bleistift). Ohne Ort und Jahr (Montagnola, Ende November 1935), Kl.-4°. 2 Seiten. Doppelblatt mit Holzschnittvignette nach Hermann Hesse.
An Nora Schadow in Kiel: "[...] Dank für das so sehr hübsche Fischbüchlein. Ich sitze noch zwischen Stößen von Bücherpaketen und andrer Post, dieser Tage erst nachlanger Abwesenheit zurückgekehrt, viel zu müde und verbraucht um einen wirklichen Brief schreiben zu können. In Baden, wo ich zur Kur war, habe ich meinen Bruder begraben müssen, der sich [am 27. XI. 1935] das Leben genommen hat während ich dort war. Und sonst drückt viel andres, Sorgen, Widerwärtiges. Weil ich in Schweden je und je einen Bericht über deutsche Bücher bringe, in dem ich das empfehle was gut ist, nennt mich Herr W[ill] Vesper in seiner Litteraturzeitschrift einen Volksverräter, der im Sold der Juden stehe, es sei eine Schande dass ein deutscher Dichter in ein Judenblatt schreibe. Das wäre ja ...An Nora Schadow in Kiel: "[...] Dank für das so sehr hübsche Fischbüchlein. Ich sitze noch zwischen Stößen von Bücherpaketen und andrer Post, dieser Tage erst nachlanger Abwesenheit zurückgekehrt, viel zu müde und verbraucht um einen wirklichen Brief schreiben zu können. In Baden, wo ich zur Kur war, habe ich meinen Bruder begraben müssen, der sich [am 27. XI. 1935] das Leben genommen hat während ich dort war. Und sonst drückt viel andres, Sorgen, Widerwärtiges. Weil ich in Schweden je und je einen Bericht über deutsche Bücher bringe, in dem ich das empfehle was gut ist, nennt mich Herr W[ill] Vesper in seiner Litteraturzeitschrift einen Volksverräter, der im Sold der Juden stehe, es sei eine Schande dass ein deutscher Dichter in ein Judenblatt schreibe. Das wäre ja häßlich und dumm genug von meinem Kollegen Vesper. Aber es ist noch nicht alles. Nachdem er auf meine Reklamation mich keiner Antwort gewürdigt, erfahre ich gestern, dass im gleichen schwedischen 'Judenblatt' der gleiche Herr Vesper bis vor ganz kurzem ,als mein Vorgänger, die Berichte über deutsche Bücher geschrieben hat. Es ist in unsrer Literatur alles immer noch dreckiger als man sich vorstellt [...]" - Vgl. Über Hermann Hesse I, S. 94-98. H. Schwilk, Das Leben des Glasperlenspielers.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Eigenhändiges Gedichtmanuskript (12 Zeilen) mit mit aquarellierter Federzeichnung (Schopfweide vor Gebirge) auf der ersten Seite. Ohne Ort und Jahr [Marin bei Neuchatel, Anfang Dezember 1946], Gr.-8°. 2 Seiten. Doppelblatt. Bütten.
"Karfreitag || Verhangener Tag, im Wald noch Schnee, | Im kahlen Holz die Amsel singt; | Des Frühlings Atem ängstlich schwingt, | Von Lust geschwellt, beschwert von Weh. | So schweigsam steht und klein im Gras | Das Krokusvolk, das Veilchennest, | Es duftet scheu und weiss nicht was, | Es duftet Tod und duftet Fest. | Baumknospen stehn von Tränen blind, | Der Himmel hängt so bang und nah, | Und alle Gärten, Hügel sind | Gethsemane und Golgatha.""Karfreitag || Verhangener Tag, im Wald noch Schnee, | Im kahlen Holz die Amsel singt; | Des Frühlings Atem ängstlich schwingt, | Von Lust geschwellt, beschwert von Weh. | So schweigsam steht und klein im Gras | Das Krokusvolk, das Veilchennest, | Es duftet scheu und weiss nicht was, | Es duftet Tod und duftet Fest. | Baumknospen stehn von Tränen blind, | Der Himmel hängt so bang und nah, | Und alle Gärten, Hügel sind | Gethsemane und Golgatha."zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Eigenhändiges Gedichtmanuskript (12 Zeilen) mit mit aquarellierter Federzeichnung (ovaler Blütenkranz) auf der ersten Seite. Ohne Ort und Jahr [Marin bei Neuchatel, Anfang Dezember 1946], Gr.-8°. 2 Seiten. Doppelblatt. Bütten.
"Schmerz || Schmerz ist ein Meister, der uns klein macht, | Ein Feuer, das uns ärmer brennt, | Das uns vom eigenen Leben trennt, | Das uns umlodert und allein macht, | Weisheit und Liebe werden klein, | Trost wird und Hoffnung dünn und flüchtig; | Schmerz liebt uns wild und eifersüchtig, | Wir schmelzen hin und werden Sein. | Es krümmt die Irdene Form, das Ich, | Und wehrt und sträubt sich in den Flammen. | Dann sinkt sie still im Staub zusammen | Und überlässt dem Meister sich." - Sehr schön."Schmerz || Schmerz ist ein Meister, der uns klein macht, | Ein Feuer, das uns ärmer brennt, | Das uns vom eigenen Leben trennt, | Das uns umlodert und allein macht, | Weisheit und Liebe werden klein, | Trost wird und Hoffnung dünn und flüchtig; | Schmerz liebt uns wild und eifersüchtig, | Wir schmelzen hin und werden Sein. | Es krümmt die Irdene Form, das Ich, | Und wehrt und sträubt sich in den Flammen. | Dann sinkt sie still im Staub zusammen | Und überlässt dem Meister sich." - Sehr schön.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Hermann Hesse“ sowie mont. Porträtfotografie mit Unterschrift „H. H.“. Montagnola, ca. 1935, Kl.-4°. 2 Seiten. Doppelblatt. Briefkopf nach einer Zeichnung von Gunter Böhmer (Hesse mit Strohhut). Oberrand gelocht.
An Rudolf Alexander Schröder in Bergen bei Traunstein, den er seiner Sympathie versichert: "[...] Auch ich kenne Sie seit den Zeiten der 'Insel' her, besitze die meisten Ihrer Bücher und liebe und bewundere viele Gedichte von Ihnen. Daß nun einmal ein Händedruck gewechselt wird, ist mir eine Freude. Ich hoffe, es erreicht Sie als Zeichen meines Dankes und als Probe meiner letzten Arbeiten ein für Freunde privat gedrucktes Gedicht, das ich von Berlin an Sie beordere [...]" - Die auf Seite 2 montierte Fotografie von Heiner Hesse zeigt Hesse mit Strohhut im Garten von Montagnola.An Rudolf Alexander Schröder in Bergen bei Traunstein, den er seiner Sympathie versichert: "[...] Auch ich kenne Sie seit den Zeiten der 'Insel' her, besitze die meisten Ihrer Bücher und liebe und bewundere viele Gedichte von Ihnen. Daß nun einmal ein Händedruck gewechselt wird, ist mir eine Freude. Ich hoffe, es erreicht Sie als Zeichen meines Dankes und als Probe meiner letzten Arbeiten ein für Freunde privat gedrucktes Gedicht, das ich von Berlin an Sie beordere [...]" - Die auf Seite 2 montierte Fotografie von Heiner Hesse zeigt Hesse mit Strohhut im Garten von Montagnola.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Eigenhändiges Gedichtmanuskript (12 Zeilen) mit Unterschrift Ohne Ort und Jahr, [ca. 1920], 8°. 2 gegenüberliegende Seiten. Doppelblatt.
Sein Gedicht "Bekenntnis" (Mileck 246), aber noch ohne diesen Titel: "Holder Schein, an deine Spiele | Sieh mich willig hingegeben. | Andre haben Zwecke, Ziele, | Mir genügt es schon, zu leben! [...] Solche Bilderschrift zu lesen | Wird mir stets das Leben lohnen; | Denn das Ewige, das Wesen, | Weiß ich in mir selber wohnen [...]" - Unter anderem in der NZZ 1918 und im "Simplicissimus" 1920 erschienen. Das Gedicht wurde in viele Sammlungen aufgenommen und mehrfach vertont. - Gering fleckig.Sein Gedicht "Bekenntnis" (Mileck 246), aber noch ohne diesen Titel: "Holder Schein, an deine Spiele | Sieh mich willig hingegeben. | Andre haben Zwecke, Ziele, | Mir genügt es schon, zu leben! [...] Solche Bilderschrift zu lesen | Wird mir stets das Leben lohnen; | Denn das Ewige, das Wesen, | Weiß ich in mir selber wohnen [...]" - Unter anderem in der NZZ 1918 und im "Simplicissimus" 1920 erschienen. Das Gedicht wurde in viele Sammlungen aufgenommen und mehrfach vertont. - Gering fleckig.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Maschinengeschriebener Brief mit eigenh. monogr. Aquarell und Unterschrift „H.Hesse“. Ohne Ort und Jahr [Montagnola, ca. 1954], Kl.-4°. 1 Seite.
An Frau Brentani: "[...] Wenn man einen Fehler begangen hat und die Möglichkeit besteht, ihn zu korrigieren, so soll man es tun, auch wenn scheinbar das Leben zu kurz für solche Korrekturen ist. Ich habe in Sils Ihre Visitenkarte verlegt und Ihren Namen in meinem alten Kopf mit 'Carola' notiert. Erst beim Koffer-auspacken fiel die Karte mir wieder in die Hand, und da bitte ich also schön um Nachsicht [...] Wir sind gut gereist und zuhause von Köchin, Zimmermädchen und drei Katzen zärtlich begrüsst worden [...]" - Hesse hat den einfarbigen Autotypiedruck am Briefkopf eigenhändig koloriert, schwarz umrandet und mit "HH" monogrammiert sowie im Druck das "Nach einem" gestrichen, so dass die Bildunterschrift nun "Aquarell von Hermann Hesse" lautet.An Frau Brentani: "[...] Wenn man einen Fehler begangen hat und die Möglichkeit besteht, ihn zu korrigieren, so soll man es tun, auch wenn scheinbar das Leben zu kurz für solche Korrekturen ist. Ich habe in Sils Ihre Visitenkarte verlegt und Ihren Namen in meinem alten Kopf mit 'Carola' notiert. Erst beim Koffer-auspacken fiel die Karte mir wieder in die Hand, und da bitte ich also schön um Nachsicht [...] Wir sind gut gereist und zuhause von Köchin, Zimmermädchen und drei Katzen zärtlich begrüsst worden [...]" - Hesse hat den einfarbigen Autotypiedruck am Briefkopf eigenhändig koloriert, schwarz umrandet und mit "HH" monogrammiert sowie im Druck das "Nach einem" gestrichen, so dass die Bildunterschrift nun "Aquarell von Hermann Hesse" lautet.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Eigenhändiges Gedichtmanuskript (28 Zeilen) mit Unterschrift , Ohne Ort und Jahr (ca. 1905), Kl.-8°. 2 Seiten.
Sehr frühe, schöne Niederschrift des später "Weihnacht des Alten" betitelten Gedichtes: "Als ich ein Knabe war, in Weihnachtszeiten, | Wie war ich selig da und unersättlich | Im Duft der Kerzen mit dem neuen Spielzeug | Zu spielen unterm Tannenbaum: dem Roß, | Dem Bilderbuch, der Eisenbahn, der Violine! [...]"Sehr frühe, schöne Niederschrift des später "Weihnacht des Alten" betitelten Gedichtes: "Als ich ein Knabe war, in Weihnachtszeiten, | Wie war ich selig da und unersättlich | Im Duft der Kerzen mit dem neuen Spielzeug | Zu spielen unterm Tannenbaum: dem Roß, | Dem Bilderbuch, der Eisenbahn, der Violine! [...]"zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Eigenhändiges Gedichtmanuskript (28 Zeilen) mit Unterschrift , Ohne Ort und Jahr, Kl.-8°. 2 Seiten.
Sehr frühe, schöne Niederschrift des später "Weihnacht des Alten" betitelten Gedichtes: "Als ich ein Knabe war, in Weihnachtszeiten, | Wie war ich selig da und unersättlich | Im Duft der Kerzen mit dem neuen Spielzeug | Zu spielen unterm Tannenbaum: dem Roß, | Dem Bilderbuch, der Eisenbahn, der Violine! [...]"Sehr frühe, schöne Niederschrift des später "Weihnacht des Alten" betitelten Gedichtes: "Als ich ein Knabe war, in Weihnachtszeiten, | Wie war ich selig da und unersättlich | Im Duft der Kerzen mit dem neuen Spielzeug | Zu spielen unterm Tannenbaum: dem Roß, | Dem Bilderbuch, der Eisenbahn, der Violine! [...]"zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Eigenh. Aquarell sowie eigenh. Gedichtmanuskript (12 Zeilen) mit Widmung und Unterschrift Ohne Ort [Montagnola], April 1953, Kl.-4°. 3 Seiten. Doppelblatt.
Seite 1: Sehr schöne aquarellierte Federzeichnung. Blick von der Höhe auf den Luganer See mit Mond hinter herbstlichen Bäumen, Häusern und Bergsilhouette. Ein von der gedeckten Farbgebung und dem Nachtmotiv her ganz außergewöhnlich gelungenes Aquarell. Darunter der Gedichttitel "Wache Nacht". - Seite 2: Widmung "Herrn Kurt Saucke zum 10. April 1953 überreicht." An diesem Tag feierte Saucke sein 25jähriges Geschäftsjubiläum als Buchhändler in Hamburg. - Seite 3: Gedichttext: "Bleich blickt die föhnige Nacht herein, | Der Mond im Wald will untergehn. | Was zwingt mich doch mit banger Pein, | Zu wachen und hinaus zu sehn? [...] Am liebsten liefe ich vom Haus, | Vom Garten, Dorf und Lande fort | Dem Rufe nach, dem Zauberwort, | Und weiter und zur Welt hinaus. | II. 46 | H Hesse". ...Seite 1: Sehr schöne aquarellierte Federzeichnung. Blick von der Höhe auf den Luganer See mit Mond hinter herbstlichen Bäumen, Häusern und Bergsilhouette. Ein von der gedeckten Farbgebung und dem Nachtmotiv her ganz außergewöhnlich gelungenes Aquarell. Darunter der Gedichttitel "Wache Nacht". - Seite 2: Widmung "Herrn Kurt Saucke zum 10. April 1953 überreicht." An diesem Tag feierte Saucke sein 25jähriges Geschäftsjubiläum als Buchhändler in Hamburg. - Seite 3: Gedichttext: "Bleich blickt die föhnige Nacht herein, | Der Mond im Wald will untergehn. | Was zwingt mich doch mit banger Pein, | Zu wachen und hinaus zu sehn? [...] Am liebsten liefe ich vom Haus, | Vom Garten, Dorf und Lande fort | Dem Rufe nach, dem Zauberwort, | Und weiter und zur Welt hinaus. | II. 46 | H Hesse". - Seite 4: Masch. Adresse am Unterrand. - Horizontal in der Mitte gefaltet. - Ganz außerordentlich schönes Autograph.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Eigenhändiger Brief mit aquarellierter Federzeichnung und Unterschrift Ohne Ort [Montagnola], Ende Oktober 1951, Gr.-8°. 1 Seite.
An den Dichter Georg Schwarz (1902-1991) in München: "[...] Ihr Vagabundenbüchlein ['Unterm Hundsstern; eine Vagabundenromanze', München 1951] las ich mit Vergnügen. Übrigens hatte ich einmal einen Leser, der mir eine Zeitlang drollige Briefe schrieb, und Weng hiess. Dieser Tage werde ich wieder zum Arzt gebracht u. abgeklopft, es wird vom Cardiogramm abhängen, ob ich in Baden wieder baden darf! [...]" - Hübsches Aquarell einer Tessiner Landschaft. - Kleine Klammerspur.An den Dichter Georg Schwarz (1902-1991) in München: "[...] Ihr Vagabundenbüchlein ['Unterm Hundsstern; eine Vagabundenromanze', München 1951] las ich mit Vergnügen. Übrigens hatte ich einmal einen Leser, der mir eine Zeitlang drollige Briefe schrieb, und Weng hiess. Dieser Tage werde ich wieder zum Arzt gebracht u. abgeklopft, es wird vom Cardiogramm abhängen, ob ich in Baden wieder baden darf! [...]" - Hübsches Aquarell einer Tessiner Landschaft. - Kleine Klammerspur.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Eigenh. Aquarell (ca. 5,5 x 6,3 cm) sowie eigenh. Gedichtmanuskript (12 Zeilen) ohne Unterschrift Ohne Ort [Montagnola], 1940, Kl.-4° (27,5 x 22,5 cm). 2 Seiten. Doppelblatt. Bütten.
Sein Gedicht "Flötenspiel": "Ein Haus bei Nacht durch Strauch und Baum | Ein Fenster leise schimmern liess, | Und dort im unsichtbaren Raum | Ein Flötenspieler stand und blies [...] Es war der Welt geheimer Sinn | In seinem Atem offenbart, | Und willig gab das Herz sich hin, | Und alle Zeit ward Gegenwart." - Die aquarellierte Federzeichnung zeigt ein Haus mit erleuchtetem Fenster in Tessiner Landschaft und im Mondenschein. - Minimale Montagespuren. - Schön.Sein Gedicht "Flötenspiel": "Ein Haus bei Nacht durch Strauch und Baum | Ein Fenster leise schimmern liess, | Und dort im unsichtbaren Raum | Ein Flötenspieler stand und blies [...] Es war der Welt geheimer Sinn | In seinem Atem offenbart, | Und willig gab das Herz sich hin, | Und alle Zeit ward Gegenwart." - Die aquarellierte Federzeichnung zeigt ein Haus mit erleuchtetem Fenster in Tessiner Landschaft und im Mondenschein. - Minimale Montagespuren. - Schön.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Bern, 31. XII. 1913, Gr.-8°. 2 Seiten.
An der Verleger Wilhelm Langewiesche-Brandt (1866-1934): "[...] Ihr Brief macht mir den Eindruck, es sei bei Ihnen ein Rest von Bitterkeit oder Beleidigtsein vorhanden. Darum schreibe ich nochmals, denn im Übrigen scheint es mir doch, daß Sie, wennschon von anderer Seite aus, für ähnliche Kulturwerte arbeiten wie ich, und da sollten Verstimmungen nie dauernd werden. Sie halten mir vor, daß ich selber für die 'Deutsche Bibl.' arbeitete. Ich glaube aber, in meinem Brief eigens gesagt zu haben, daß auch ich schon genötigt war, solche 'Collektionen' zu benutzen, obwohl ich deren Art nicht liebe. Ich liebe auch die Zeitung nicht, und arbeite doch mit. Was Sie mir von Berechtigung zur Kritik etwa absprachen, mag stimmen. Darum ist aber 'guter Wille und Unabhängigkeit von materiellem ...An der Verleger Wilhelm Langewiesche-Brandt (1866-1934): "[...] Ihr Brief macht mir den Eindruck, es sei bei Ihnen ein Rest von Bitterkeit oder Beleidigtsein vorhanden. Darum schreibe ich nochmals, denn im Übrigen scheint es mir doch, daß Sie, wennschon von anderer Seite aus, für ähnliche Kulturwerte arbeiten wie ich, und da sollten Verstimmungen nie dauernd werden. Sie halten mir vor, daß ich selber für die 'Deutsche Bibl.' arbeitete. Ich glaube aber, in meinem Brief eigens gesagt zu haben, daß auch ich schon genötigt war, solche 'Collektionen' zu benutzen, obwohl ich deren Art nicht liebe. Ich liebe auch die Zeitung nicht, und arbeite doch mit. Was Sie mir von Berechtigung zur Kritik etwa absprachen, mag stimmen. Darum ist aber 'guter Wille und Unabhängigkeit von materiellem Vorteil' eben doch die erste und wichtigste Grundlage guter Kritik. Denken Sie, wieviel Anfeindung, Hohn, Verächtlichkeit und persönliche Hiebe wir Autoren von der Kritik einstecken müssen! Wenn ich jede solche Kritik, die mich doch auch 'schädigt', persönlich angreifen wollte! Daß ich mein kurzes, auf der Erinnerung fußendes Kritikerwort nicht mit Details belegen kann, tut mir leid. Es beruht auf der früheren Lektüre von Büchern, die ich nicht besprach und nimmer besitze. Genug! Ich bitte Sie, aus diesen Zeilen zu schließen, daß ich die Gesamtabsichten ihres Verlags nur schätzen kann und daß ich es bedauern würde, wenn bei Ihnen eine mißverstehende Verstimmung bliebe. Bei mir ist keine vorhanden." - Hesse hatte 1913 im Verlag "Deutsche Bibliothek Berlin" die Anthologie "Das Meisterbuch" herausgegeben. - Ungedruckt.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Maschinengeschriebener Brief mit aquarellierter Federzeichnung (4,3 x 5,4 cm) am Kopf sowie Eigenhändige Unterschrift „H H“ (Bleistift). Ohne Ort und Jahr [Montagnola, ca. 1955], 8°. 2 Seiten. Doppelblatt.
"Liebe Frau Porges | Danke für Ihren Gruß. Ach ja, das Frieren und Einsamsein und beginnende Altern, das habe ich einst auch manches Jahr lang geschmeckt. Heut ist wieder andres, was drückt, Krankheit, große Schwäche und Behinderungen, Fortschritte im Verfall, ewige ärztliche Spritzen, Blutübertragungen. Indessen bin ich meist doch einverstanden und eher heiter." - Die Korrespondenz mit Frau Nelly Porges zwischen 1955 und 1962 liegt im SLA Bern. - Das Aquarell mit Tessiner Häusern und Landschaft."Liebe Frau Porges | Danke für Ihren Gruß. Ach ja, das Frieren und Einsamsein und beginnende Altern, das habe ich einst auch manches Jahr lang geschmeckt. Heut ist wieder andres, was drückt, Krankheit, große Schwäche und Behinderungen, Fortschritte im Verfall, ewige ärztliche Spritzen, Blutübertragungen. Indessen bin ich meist doch einverstanden und eher heiter." - Die Korrespondenz mit Frau Nelly Porges zwischen 1955 und 1962 liegt im SLA Bern. - Das Aquarell mit Tessiner Häusern und Landschaft.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Eigh. Gedichtmanuskript (15 Zeilen) mit kolor. Holzschnitt und Unterschrift „H. Hesse“. Ohne Ort [Montagnola], ohne Jahr [ca. 1930], Gr.-8°. 2 Seiten. Doppelblatt mit kolor. Holzschnitt und eigenh. Titel auf Blatt 1 recto; Text des Gedichtes auf Blatt 2 recto.
Hesse bekanntestes Weihnachtsgedicht: "Der Heiland || Immer wieder wird er Mensch geboren, | Spricht zu frommen, spricht zu tauben Ohren, | Kommt uns nah und geht uns neu verloren. || Immer wieder muß er einsam ragen, | Aller Brüder Not und Sehnsucht tragen, | Immer wird er neu ans Kreuz geschlagen [...]" - Gedichtet in fünf Terzinen. - Der kolorierte "Holzschnitt [Landschaft im Tessin] nach einem Aquarell von Hesse". - Minimal stockfleckig.Hesse bekanntestes Weihnachtsgedicht: "Der Heiland || Immer wieder wird er Mensch geboren, | Spricht zu frommen, spricht zu tauben Ohren, | Kommt uns nah und geht uns neu verloren. || Immer wieder muß er einsam ragen, | Aller Brüder Not und Sehnsucht tragen, | Immer wird er neu ans Kreuz geschlagen [...]" - Gedichtet in fünf Terzinen. - Der kolorierte "Holzschnitt [Landschaft im Tessin] nach einem Aquarell von Hesse". - Minimal stockfleckig.zzgl. Versandkosten
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Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).
Karte mit farb. Illustration, eigenh. Grußwort und Unterschrift in Tinte. , Ohne Ort und Jahr (1957), 14,5 x 10,5 cm..
"Herzlichst dankt u. grüsst H Hesse". - Farbige Reproduktion eines Aquarells: Montagnola 1926."Herzlichst dankt u. grüsst H Hesse". - Farbige Reproduktion eines Aquarells: Montagnola 1926.zzgl. Versandkosten