Geophysiker, Geodät, Forschungsreisender und Reiseschriftsteller (1877-1957)
Wilhelm Filchner war ein deutscher Geophysiker, Geodät, Forschungsreisender und Reiseschriftsteller. Er leitete die Zweite Deutsche Antarktisexpedition (1911/12) ins Weddell-Meer und entdeckte dort das Filchner-Ronne-Schelfeis. Er war Autor von 27 vor allem populärwissenschaftlichen Büchern und Reiseberichten.
Quelle: Wikipedia
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Filchner, Wilhelm, Forschungsreisender (1877-1957).
Kumbum Dschamba Ling. Das Kloster der hunderttausend Bilder Maitreyas. Ein Ausschnitt aus Leben und Lehre des heutigen Lamaismus. Mit 208 Abbildungen auf Kunstdrucktafeln nach eigenen Aufnahmen, 412 Skizzen des Verfassers im Text, einer Lichtdruck- und einer Buntdrucktafel sowie einer Klosterkarte. Leipzig, in Kommission bei F.A. Brockhaus, 1933, 4°. Reich illustriert. XVI, 555 S. OLwd. mit Farbkopfschnitt und Orig.-Schutzumschlag (minimale Altersspuren).
Erste Ausgabe. - Reich ausgestattetes umfangreiches Hauptwerk. Filchner erforschte auf eigene Kosten sechs Monatze lang 1926-27 das tibetische Kloster Kumbum und das Land rund um den Qinghai-See. Obwohl seine finanziellen Mittel in Qinghai aufgebraucht waren (von der deutschen Botschaft in Peking kam keine Unterstützung) und er nur durch die Hilfe einer französischen und britischen Expeditionsgruppe weiterreisen konnte, kehrte er nicht nach Deutschland zurück, sondern blieb für Film- und Fotoaufnahmen in Qinghai und unternahm geophysikalische Messungen auf dem tibetischen Hochplateau. Filchner gelang, trotz des Mißtrauens der Mönche Fremden gegenüber, die kartographische Aufnahme des Klosters, sowie die Anfertigung einer großen Zahl von Photos und Skizzen. Seine Expedition nach ...Erste Ausgabe. - Reich ausgestattetes umfangreiches Hauptwerk. Filchner erforschte auf eigene Kosten sechs Monatze lang 1926-27 das tibetische Kloster Kumbum und das Land rund um den Qinghai-See. Obwohl seine finanziellen Mittel in Qinghai aufgebraucht waren (von der deutschen Botschaft in Peking kam keine Unterstützung) und er nur durch die Hilfe einer französischen und britischen Expeditionsgruppe weiterreisen konnte, kehrte er nicht nach Deutschland zurück, sondern blieb für Film- und Fotoaufnahmen in Qinghai und unternahm geophysikalische Messungen auf dem tibetischen Hochplateau. Filchner gelang, trotz des Mißtrauens der Mönche Fremden gegenüber, die kartographische Aufnahme des Klosters, sowie die Anfertigung einer großen Zahl von Photos und Skizzen. Seine Expedition nach China und Tibet (1926/28) verfolgte insbesondere geophysikalische Ziele, er nutze aber die übrige Zeit um die Tempelanlagen zu studieren und das Leben der Lamas zu beobachten, ihre Feste und Maskenaufführungen in Bild und Wort festzuhalten und unsere Kenntnis des Lamaismus mit vielen neuen und wertvollen Tatsachen zu bereichern. Mit Kapiteln zu lamaistischen Kultstätten und Kultobjekten, genauen Beschreibungen der zahlreichen Tempel der Anlage, über das Mönchtum, die Inkarnationen, religiöse Tänze und Feste, die Heilkunde des Lamaismus sowie Völkerkundliches aus Tibet. Am 24. Juni 1928 kehrte er, zuhause bereits tot geglaubt, von der Reise zurück. Mit Vorworten von Berthold Laufer und Ferdinand Lessing. - Vollständig, mit der separaten Karte. - Sehr gut erhaltenes Exemplar mit dem extrem seltenen Schutzumschlag. - Beiliegend: Porträtpostkarte mit eigenh. U. "Wilhelm Filchner".zzgl. Versandkosten