Komponist (1841-1904)
Antonín Dvořák war ein böhmischer Komponist aus Österreich-Ungarn. Er ist der meistgespielte tschechische Komponist der Welt. In seinem Werk verbindet Dvořák Einflüsse von Klassik und Romantik mit Elementen der Volksmusik. Sein persönlicher Stil ist insgesamt viel mehr von Neuorientierungen als durch eine lineare Entwicklung geprägt. In den in Amerika entstandenen Werken („Die Neue Welt“) versuchte er das typisch amerikanische Kolorit einzufangen und wandte sich gegen Ende seines Lebens schließlich verstärkt der Programmmusik und Opern zu.
Quelle: Wikipedia
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Dvorák, Antonín, Komponist (1841-1904).
Eigenh. Postkarte mit Unterschrift Prag, 6. VII. 1888, 1 Seite. Mit rückseitiger Adresse.
An den Leiter des Gesangsvereins "Hlahol" in Prag, Karel Knittl (1853-1907). Knittl war unter Dvorák Verwaltungsdirektor des Prager Konservatoriums. Übersetzung: "Hochverehrter Herr! Verzeihen Sie, daß ich Ihnen so lange nicht antwortete. Ich dachte, daß ich früher nach Prag hineinkomme und daß wir die Sache mündlich besprechen und dies ist nicht gegangen. Ich muß die Fahrt nach Prag um einige Tage verschieben. Wenn ich dort ankomme, besuche ich Sie und dann werden wir das Weitere festlegen. Bis dahin grüße ich Sie und Ihre Gattin herzlichst. Ant. Dvorák." - Der Verein führte unter Knittls Leitung mehrere Werke Dvoraks zum erstenmal auf, darunter das "Stabat Mater" und die Messe D-Dur (am 25. März 1889). - Gut erhalten und sehr selten.An den Leiter des Gesangsvereins "Hlahol" in Prag, Karel Knittl (1853-1907). Knittl war unter Dvorák Verwaltungsdirektor des Prager Konservatoriums. Übersetzung: "Hochverehrter Herr! Verzeihen Sie, daß ich Ihnen so lange nicht antwortete. Ich dachte, daß ich früher nach Prag hineinkomme und daß wir die Sache mündlich besprechen und dies ist nicht gegangen. Ich muß die Fahrt nach Prag um einige Tage verschieben. Wenn ich dort ankomme, besuche ich Sie und dann werden wir das Weitere festlegen. Bis dahin grüße ich Sie und Ihre Gattin herzlichst. Ant. Dvorák." - Der Verein führte unter Knittls Leitung mehrere Werke Dvoraks zum erstenmal auf, darunter das "Stabat Mater" und die Messe D-Dur (am 25. März 1889). - Gut erhalten und sehr selten.zzgl. Versandkosten
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Dvorák, Antonín, Komponist (1841-1904).
Eigenhändiges musikalisches Albumblatt mit Unterschrift Prag, 14. VI. 1903, 1 Seite. Auf einer Postkarte.
Die sechs ersten Takte der Arie mit dem Text "Deh! proteggimi o Dio! Deh! proteggimi proteggimi" aus dem ersten Akt von Vincenzo Bellinis Oper "Norma", von Dvorak bezeichnet mit "Largo a piacere | 'Norma' da V. Bellini | Praha 14. VI. 1903." In einem Interview mit Antonin Dvorak in der London Sunday Times vom 10 Mai 1885 nahm der Komponist auf die Oper "Norma" Bezug: ""A year later [1862] an event of great importance to us happened in Prague: the opening of the new Bohemian Theatre, under the direction of Mayer. The band in which I played was engaged as the nucleus of an orchestra of 36, and I must leave you to imagine how we dance-music players got on during our opening season with such operas as Bellini's 'Montecchi e Capuletti' and 'Norma' [...] But we were very proud of our national ...Die sechs ersten Takte der Arie mit dem Text "Deh! proteggimi o Dio! Deh! proteggimi proteggimi" aus dem ersten Akt von Vincenzo Bellinis Oper "Norma", von Dvorak bezeichnet mit "Largo a piacere | 'Norma' da V. Bellini | Praha 14. VI. 1903." In einem Interview mit Antonin Dvorak in der London Sunday Times vom 10 Mai 1885 nahm der Komponist auf die Oper "Norma" Bezug: ""A year later [1862] an event of great importance to us happened in Prague: the opening of the new Bohemian Theatre, under the direction of Mayer. The band in which I played was engaged as the nucleus of an orchestra of 36, and I must leave you to imagine how we dance-music players got on during our opening season with such operas as Bellini's 'Montecchi e Capuletti' and 'Norma' [...] But we were very proud of our national theatre, I can tell you, and now we are more so still." - Auf einer "Cartolina postale Italiana" (nicht gelaufen), Bildseite mit der Ansicht der Piazza S. Croce in Florenz. - Aus einer italienischen Sammlung. - Sehr selten.zzgl. Versandkosten
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Dvorák, Antonín, Komponist (1841-1904).
Grosse Porträtphotographie (Jan Vavruska, Pisek) mit eigenh. Widmung und Unterschrift in den unteren Ecken. Budapest, 20. XII. 1899, Gesamtgröße: 24,5 x 17,5 cm. Auf Trägerkarton mit umlaufendem Goldschnitt.
Außergewöhnlich große Porträtphotographie mit einer Widmung anlässlich der Budapester Aufführung von Dvoráks Cellokonzert in h-Moll op. 104 (B. 191) unter Leitung des Komponisten mit Hanus Wihan (1855-1920) als Solisten: "Panu Andoru Merkler - ai na památku [Herrn Andor Merkler in Erinnerung ...]" - Andor Merkler (1862-1922) war ein ungarischer Komponist und Gatte der bedeutenden Sängerin Anna Medek. - Einmaliges, sehr seltenes Lebensdokument.Außergewöhnlich große Porträtphotographie mit einer Widmung anlässlich der Budapester Aufführung von Dvoráks Cellokonzert in h-Moll op. 104 (B. 191) unter Leitung des Komponisten mit Hanus Wihan (1855-1920) als Solisten: "Panu Andoru Merkler - ai na památku [Herrn Andor Merkler in Erinnerung ...]" - Andor Merkler (1862-1922) war ein ungarischer Komponist und Gatte der bedeutenden Sängerin Anna Medek. - Einmaliges, sehr seltenes Lebensdokument.zzgl. Versandkosten
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Dvorák, Antonín, Komponist (1841-1904).
Gesammelte Werke. Vysoká, 16 VI. 1883, 1 Seite. Mit Adresse.
An Balduin Dörffel beim Simrock-Verlag: "[...] Seit mehreren Tagen bin ich nun bei meinem Schwager Grafen Kaunitz in Vysoká bei Pribram samt Familie. Leider ist aber während der Zeit bei meinen Kindern eine Krankheit eingetreten, die aber hoffentlich bald wieder fort ist. Das hat mich auch verhindert, warum ich heuer nicht nach Kalrsbad zum Besuch Herrn Simrocks erscheinen konnte von dem ich auch noch keine Nachrichten habe. Ist er noch in Karlsbad und wie lange bleibt er noch? Ich freue mich hieher nach Vysokà Nachrichten zu bekommen [...]" - (Translation: [...] I have been staying with my brother-in-law, Count Kaunitz, in Vysoká near Pribram, together with my family. Unfortunately, my children have contracted an illness [...] This prevented me from going to Karlsbad for Mr. ...An Balduin Dörffel beim Simrock-Verlag: "[...] Seit mehreren Tagen bin ich nun bei meinem Schwager Grafen Kaunitz in Vysoká bei Pribram samt Familie. Leider ist aber während der Zeit bei meinen Kindern eine Krankheit eingetreten, die aber hoffentlich bald wieder fort ist. Das hat mich auch verhindert, warum ich heuer nicht nach Kalrsbad zum Besuch Herrn Simrocks erscheinen konnte von dem ich auch noch keine Nachrichten habe. Ist er noch in Karlsbad und wie lange bleibt er noch? Ich freue mich hieher nach Vysokà Nachrichten zu bekommen [...]" - (Translation: [...] I have been staying with my brother-in-law, Count Kaunitz, in Vysoká near Pribram, together with my family. Unfortunately, my children have contracted an illness [...] This prevented me from going to Karlsbad for Mr. Simrock's visit, about which I have not heard any news. Is he still in Karlsbad and how much longer will he be staying?") - Etw. gebräunt. Unten zwei kleine Eckfehlstellen ohne Textverlust.zzgl. Versandkosten
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Dvorák, Antonín, Komponist (1841-1904).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Ant. Dvorák“. Sychrow, 31. VIII. 1881, 8°. 1 Seite.
In deutscher Sprache; an Balduin Dörffel, Sohn eines Musikverlegers und Mitarbeiter des Musikverlages Simrock über sein "Stabat Mater" (op. 58) und seine Oper "Selma Sedlák": "[...] Das Stabat werden Sie schon Morgen [...] bekommen. Die Fragezeichen von H. [Robert] Keller beantworte ich gerne mit ja. Können Sie mir nicht sagen bis wann der Clavierauszug der Oper ['Selma Sedlak'] fertig ist? Wohl im November vor den Aufführung in Wien. Ich bekam gestern einen Brief von [Josef jun.] Hellmesberger Kapellmeister bei [Franz] Jauner wegen den Clavierauszug, da das Einstudiren der Oper mit Clavierauszug sehr erleichtert wird. Ich weiß noch Nichts Definitives aber glaube daß die erste Aufführung in Wien im November stattfindet. Einer gefäll[igen] Antwort entgegensehend zeichnet sich ...In deutscher Sprache; an Balduin Dörffel, Sohn eines Musikverlegers und Mitarbeiter des Musikverlages Simrock über sein "Stabat Mater" (op. 58) und seine Oper "Selma Sedlák": "[...] Das Stabat werden Sie schon Morgen [...] bekommen. Die Fragezeichen von H. [Robert] Keller beantworte ich gerne mit ja. Können Sie mir nicht sagen bis wann der Clavierauszug der Oper ['Selma Sedlak'] fertig ist? Wohl im November vor den Aufführung in Wien. Ich bekam gestern einen Brief von [Josef jun.] Hellmesberger Kapellmeister bei [Franz] Jauner wegen den Clavierauszug, da das Einstudiren der Oper mit Clavierauszug sehr erleichtert wird. Ich weiß noch Nichts Definitives aber glaube daß die erste Aufführung in Wien im November stattfindet. Einer gefäll[igen] Antwort entgegensehend zeichnet sich ergebenst [...]" - Dvoraks "Stabat Mater" war das Werk, das ihm international zum Durchbruch verhalf. Der Klavierauszug dazu erschien Ende September oder Anfang Oktober 1881, die Partitur erst Anfang November. Seine Oper "Selma Sedlák" war 1878 entstanden und erschien 1882 im Druck bei Simrock. - In der Ausgabe der Korrespondenz Bd. I (1987) nicht gedruckt.zzgl. Versandkosten
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Dvorák, Antonín, Komponist (1841-1904).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Prag, ohne Jahr, Gr.-8°. 1 Seite. Doppelblatt mit rückseit. Adresse.
In tschechischer Sprache. - An Herrn Borecký [in Prag]. - Übersetzungsversuch: "Morgen früh gegen 1/2 8 fahren wir von Smichov ab, wir werden Sie also gegen 1/2 7 abholen. Der Herr Cellist soll sich auch für die Fahrt vorbereiten, ein Cello braucht er nicht mitzunehmen, denn es heißt, es gäbe dort ein gutes Instrument. Eine Probe werden wir dort abhalten. Wenn Sie mir etwas Wichtiges zu sagen haben, dann teilen Sie mir das bitte über mein Dienstmädchen mit. Ich bin gerade vor einem Augenblick aus Chrudim gekommen und bitte um freundliche Nachsicht, daß ich heute nicht zum Theater gekommen bin [...]" - Schriftseite minimal gebräunt. - Sehr selten. - Reserviert und unverkäuflich bis 24.1.2014 (Stuttgarter Antiquariatsmesse).In tschechischer Sprache. - An Herrn Borecký [in Prag]. - Übersetzungsversuch: "Morgen früh gegen 1/2 8 fahren wir von Smichov ab, wir werden Sie also gegen 1/2 7 abholen. Der Herr Cellist soll sich auch für die Fahrt vorbereiten, ein Cello braucht er nicht mitzunehmen, denn es heißt, es gäbe dort ein gutes Instrument. Eine Probe werden wir dort abhalten. Wenn Sie mir etwas Wichtiges zu sagen haben, dann teilen Sie mir das bitte über mein Dienstmädchen mit. Ich bin gerade vor einem Augenblick aus Chrudim gekommen und bitte um freundliche Nachsicht, daß ich heute nicht zum Theater gekommen bin [...]" - Schriftseite minimal gebräunt. - Sehr selten. - Reserviert und unverkäuflich bis 24.1.2014 (Stuttgarter Antiquariatsmesse).zzgl. Versandkosten