Dichter (1907-1988)
René Char war ein französischer Dichter. 1929 begegnete er André Breton und Paul Éluard und trat der Künstlergruppe der Surrealisten bei, von der er sich ab Mitte der 1930er Jahre nach und nach wieder distanzierte. Char ging 1940 in den Untergrund und kämpfte zusammen mit Gilbert Lély in der Résistance gegen die deutsche Besatzung. Die Ereignisse im Widerstand arbeitete er in den Prosagedichten „Feuillets d’Hypnos “ auf (1942-44), von Albert Camus 1946 veröffentlicht und von Paul Celan 1959 ins Deutsche übertragen. Seine Lyrik und sein dramatisches Werk „Le Soleil des eaux “ wurde unter anderem von Paul Celan, Franz Wurm, Curd Ochwadt und Peter Handke ins Deutsche übersetzt. Zahlreiche bedeutende Maler, u. a. Juan Gris, Henri Matisse und Georges Braque, illustrierten die Handschriften seiner Gedichte.
Quelle: Wikipedia