Lyriker, Schriftsteller und Übersetzer (1921-2000)
H. C. Artmanns Romane, seine Lyrik und seine Erzählungen sind geprägt von einem spielerischen Surrealismus und einem vom Dadaismus beeinflussten Spiel mit der Sprache. Traditionen der europäischen Poesie, angefangen vom Barock bis ins 20. Jahrhundert, lassen sich in seinen Werken erkennen. Er befreite den Dialekt von der nationalistischen Vereinnahmung, indem er österreichische Mundart-Experimente veröffentlichte. Damit zeigte er, wie besinnlich Volkssprache sein kann, auch wenn er sich von dieser in späteren Jahren wieder entfernte und auf subtilere Sprachspiele zurückgriff.
Quelle: Wikipedia