Maler, Schriftsteller und Filmregisseur (geb. 1938 in München als Herbert Schild)
Mitte der 1960er Jahre verlegte sich Achternbusch auf Anraten von Kollegen und Freunden wie Hans Erich Nossack und Martin Walser vom Malen aufs Schreiben. Sein Erstlingsroman "Die Alexanderschlacht " (1971) wurde als bahnbrechend für die Avantgarde der jungen deutschen Literatur empfunden. Anfang der 1970er Jahre begann Achternbusch auch, erste Schmalfilme zu drehen und kam mit prominenten Vertretern des deutschen Autorenfilms in Kontakt. Er spielte Rollen in Filmen von Werner Herzog und Volker Schlöndorff. Achternbuschs erster Kinofilm als Regisseur war 1974 "Das Andechser Gefühl ". Typisch für ihn sind der Einsatz von Laiendarstellern neben professionellen Schauspielern, das einerseits oft improvisierte (Beispiel: Bierkampf), andererseits oft auch theatralisch-rezitierende Spiel und die immer wiederkehrenden Themen des als bigott dargestellten bayerischen Katholizismus und Provinzialismus und des Gefangenseins in der kleinbürgerlichen Ehehölle. 1982 lösten Blasphemie-Vorwürfe gegen seinen Film "Das Gespenst " einen Skandal aus.
Quelle: Wikipedia