Rössle, Robert, Pathologe (1876-1956).

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Eigenhändiger Briefkarte mit Unterschrift „R. Rössle“. Jena, 8. VI. 1913, (9 x 11 cm). 2 Seiten.

Vorrätig

Beschreibung

„Lieber Herr Dr. Böhm. Es wäre mir sehr lieb, wenn ich Sie vor Ihrer Rückreise einmal zu einer von Ihnen zu bestimmenden Zeit und an beliebigem Orte sprechen könnte.“ – Der aus einer Kaufmannsfamilie stammende R. studierte Medizin und Pathologie in München, Kiel und Straßburg, wurde 1900 in München promoviert (Cystenhygrome des Halses) und habilitierte sich 1904 in Kiel für allgemeine Pathologie und pathologische Anatomie (Der Pigmentierungsvorgang im Melanosarkom). Seit 1906 Privatdozent in München, wurde er hier 1909 a.o.Prof., ging 1911 als o.Prof. der Pathologie nach Jena, 1922 nach Basel, übernahm 1929 den Lehrstuhl für Pathologie in Berlin und war gleichzeitig Direktor des Pathologischen Instituts an der Charité. 1936 wurde R. in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen. Nach seiner Emeritierung 1949 war er Leiter der pathologischen Abteilung des Wenckebach-Krankenhauses in Berlin-Tempelhof. R. beschäftigte sich vor allem mit Erkrankungen der Leber, der allgemeinen Pathologie der Entzündungen und der Konstitutionspathologie.