Pettenkofer, Max von, Mediziner und Hygieniker (1818-1901).

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Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Max“. München, 14. VIII. 1847, 22 x 13,5 cm. 3 Seiten. Doppelblatt mit Adresse, Poststempel in Siegel.

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Beschreibung

An seinen Freund, den Juristen Johannes Roth in Regensburg: „[…] Gestern ist H. Scheidmeister Grundler von einer 8 wöchentlichen Bildungsreise zurückgekehrt – und vorgestern ist unsere Vorstand ins Bad nach Aibling abgereist: der Personalstand bei der Münze ist mithin noch immer sehr ungünstig, wenn ein armer Teufel wie ich auch ein wenig ans Ausschnaufen möchte. – Nun, wer weiß, wie lange es noch dauert. Gestern versicherte mir Jemand, der es wissen kann, daß meine Angelegenheiten mit der Universität sehr grün stünden; – Gott verhüte, daß mir kein plötzliches Hagelwetter die jungfräulichen Halme meiner schüchternen aber innigen Professors-Hoffnung wieder in den Boden schlage. – ‚Sprich auch ein Vater unser – dass Gott erbarmt sich unser!‘ […]“ – Mit Familiennachrichten und über einen neu angeschafften Hund: „[…] Helene unterrichtet ihn im aufwarten – und ich habe bereits das Fachstudium mit ihm angefangen – und halte ihm ein Apportircursus privatissime […]“ – Gering gebräunt.