Pettenkofer, Max von, Mediziner und Hygieniker (1818-1901).

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Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Max“. München, 20. IX. 1845, 22 x 13,5 cm. 3 Seiten. Doppelblatt mit Adresse, Poststempel und Siegel.

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Beschreibung

An seinen Freund, den Juristen Johannes Roth in Neumarkt: „[…] endlich weiß ich dasjenige, worauf ich immer wartete, ehe ich Dir zu schreiben gedachte: nämlich den Tag, den heißersehnten – meine Verehlichung. Diese wird seyn morgen acht Tage – Sonntag den 28ten September 1805 und 40. – Meine Wonne, und die von Helene, will ich ich Dir nicht beschreiben – auch nicht das stolze Gefühl gegen alle Neider und Vernünftler, die über unsere Liebe einst spotteten, und welche unser Ziel noch Jahrzehnte lang hinausrückten – nein – ich will Dir gar nichts sagen, als daß ich an dem besagten Tage Nachmittags 4 Uhr in der Heiligen Geist-Pfarrkirche von Herrn Dr. Ramoser, unter dem Beistand meines Onkels Hofapotheker und Herrn Vetters Ziegelmeyer mit jenem unauflöslichen Band werde gebunden werden, – und ich sage dieses, weil ich weiß, daß Du herzlichen Anteil daran nimmst, und Dich mit uns freust. – Meine neue Behausung ist die frühere Kuhns in der Fraunhoferstraße Nummer 2/3 […]“ Über den Umzug in die neue Wohnung, mit einer Einladung und über gemeinsame Freunde. – Kleiner Siegelausriß.