Pettenkofer, Max von, Mediziner und Hygieniker (1818-1901).

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Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Max“. München, 21. XI. 1844 (Poststempel), 21 x 13 cm. 3 Seiten. Doppelblatt mit Adresse und Siegel.

Vorrätig

Beschreibung

An seinen Freund, den Juristen Johannes Roth in Neumarkt mit Dank für übersandte Zigarren: „[…] Bei jeder die ich noch rauchte sang ich innerlich im Herzen; ‚Rauchen ist die schönste Lust‘ […] Meine neue Kaffeefabrik ist jetzt in vollkommenem Gange. Täglich mache ich 2 mal neuen Kaffee, wie ihn München bis anno 1844 im November noch nie geschmeckt hatte. Manche Biene riecht den Honig, und besucht mich […] Im Krankenhause habe ich bereits meine Arbeiten begonnen, und bin auch wider Erwarten bei Anschaffung von Geräthschaften sehr generos unterstützt worden […] Als novitas kann ich Dir sagen, daß ich in Öl gemacht worden bin, und zwar als lebensgroßes Brustbild, den Bauch und die Füß hammer […] henga lassen […]“ – Das Porträt des 26jährigen Pettenkofer ist u. a. in der „Galerie hervorragender Ärzte und Naturforscher“ (Nr. 88; Beilage zur Münch. med. Wochenschrift, 1898) reproduziert worden.