Pauli, Gustav, Weltreisender (1824-1911).

240,00 

5 eigenhändige Briefe mit Unterschrift Lübeck und Dresden, 25. V. bis 30. VIII. 1875, Gr.-8°. Zus. ca 9 Seiten.

Vorrätig

Beschreibung

An die Redaktion von „Westermanns Monatsheften“ über die Veröffentlichung seiner Erzählung „Vom Athos bis zur Donau“, die mit Holzstichillustrationen dort 1875 in den Heften 227 und 228 erschien (S. 487-99 und 617-29). – „Gustav Pauli entstammte einer Lübecker Familie von Kaufleuten und Gelehrten. Nach einer kurzen Karriere als Landwirt in Osteuropa entschloss er sich 1865 seinen Traum zu verwirklichen und die Welt zu bereisen. In den folgenden 45 Jahren besuchte er alle Kontinente und verfasste zahlreiche Reiseberichte. Im Zentrum von Paulis Werken steht ein tiefgreifender Wandel der Welt im späten 19. Jahrhundert. Viele Themen seiner Veröffentlichungen wie die Kommerzialisierung traditioneller Kulturen durch den Tourismus, die politische Vereinnahmung afrikanischer Flüchtlinge auf Kreta oder das Verhältnis von Religion und Politik im Nahen Osten sind bis heute von erstaunlicher Aktualität. Zudem trug Pauli eine beachtliche archäologische, ethnographische und naturkundliche Sammlung zusammen, die er nach seinem Tod 1911 den Lübecker Museen vermachte.“ (Lars Frühsorge, Gustav Pauli; 1824-1911. Die Reiseberichte und Sammlungen eines frühen Weltreisenden aus Lübeck. Ebenda 2018).