Arnold, Julius, Pathologe (1835-1915).

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Eigenh. Postkarte mit Unterschrift „J. Arnold“. Heidelberg, 7. III. 1888, (9 x 14 cm). 1 Seite.

Vorrätig

Beschreibung

Dankt dem Mediziner und Hochschullehrer Benno Gottlob Schmidt „für die Zusendung der Arbeiten aus der chirurgischen Universitätspoliklinik.“ – Das Studium der Medizin absolvierte A., Sohn von Friedrich A., in Heidelberg, Prag, Wien und u.a. bei Rudolf Virchow in Berlin. 1860 wurde er in Heidelberg mit einer Arbeit über ein Thema der Augenheilkunde promoviert (Die Bindehaut der Hornhaut und der Greisenbogen) und ließ sich dann dort als praktischer Arzt nieder. Er habilitierte sich 1863, war zunächst Assistent am Anatomischen Institut und wurde 1866 a.o. Prof. und Direktor des Pathologischen Instituts der Univ. Heidelberg. Seit 1870 war A. a.o. Prof., 1888 Prorektor und gehörte mehrmals dem engeren Senat der Univ. an. 1907 wurde A. mit dem Titel eines Wirklichen Geheimrats in den Ruhestand versetzt. A. verfaßte mehrere größere medizinische Abhandlungen, darunter einige ophthalmologische Schriften. Die meisten seiner Aufsätze zu fast allen Bereichen der menschlichen Anatomie erschienen seit 1862 in Virchows „Archiv“.