Beschreibung
„Der Papst und Sultan“ auf den Text „Der Papst lebt herrlich auf der Welt; er pfleget sich von Ablaß-Geld und trinket alle Tage Wein; ich wünschte wohl der Papst zu seyn || Doch nein! ihn drücket schwere Pflicht, kein Weibchen küßt den armen Wicht, er schläft in seinem Bett‘ allein; ich wünschte nicht der Papst zu seyn!“ – Niederschrift auf 6 Doppelzeilen für Klavier oder Gitarre mit unterlegtem Text. – Das bekannte Volkslied wurde zuerst von Christian Ludwig Noack (1767-1821) verschriftlicht, der es zu „Lektüre beim Kaffee. Ein Modebüchlein“ (Leipzig 1789, S. 143 f.) beitrug. Wahrscheinlich war es aber schon vorher bekannt. – Unsere Niederschrift ist nach Papier und Schriftcharakter ca. 1780-1800 entstanden. – Gut erhalten.