Strauss, Lili (Angelika), 2. Ehefrau v. Joh. Strauß (1850-1919).

220,00 

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Schöngau, 20. VI. 1881, Qu.-kl.-8°. 4 Seiten.

Vorrätig

Beschreibung

An den Wiener Musikverleger Jungmann mit der Bitte ihr diverse Noten zukommen zu lassen, u.a. die „Myrthenblüthen“ op. 395 und den „Jubel-Marsch“. „… wenn es möglich wäre und der gestrenge Herr Cranz die Ausfolgung gestattet. Doch seit Wochen werde ich fortwährend darum gequält da sie Jean versprochen hat… Jetzt in diesem Momente sieht mein schönster Gatte mir über die Schulter“ und sie bittet in seinem Namen ein mit Cranz vereinbartes Darlehen zu klären. „… er giebt mir nur in flüchtigsten Worten den Auftrag und ist schon wieder im Garten verschwunden…“ Am 27. 9. 1882 verließ Lili die Strauß-Villa und zog zu Franz Steiner, dem damaligen Direktor des Theater an der Wien.