Schachner, Rudolph Joseph, Komponist und Pianist (1816-1896).

220,00 

Eigenh. Musikmanuskript mit Widmung und Unterschrift Wien, 22. I. 1847, Fol. 4 Seiten. Doppelblatt mit Schmuckrand.

Vorrätig

Beschreibung

Widmung am Schluß: „Mittelgedanke aus der Fantasie für Piano und Orchester von Schachner, Herrn Zäch in’s Album geschrieben vom Autor. – Der in München geborene Komponist war Schüler von J. B. Cramer und A. Henselt. 1836 ging Schachner nach Wien und befreundete sich dort mit Therese von Droßdik geb. Malfatti (1792-1851), einer früheren Freundin von Ludwig van Beethoven. 1848 gelangten in Wien zwei zur Märzrevolution entstandene Lieder zu Popularität. Am 12. Februar 1850 erklärte Therese von Droßdik in einem Testamentszusatz Schachner zum Erben ihrer Musikalien. Von musikgeschichtlicher Bedeutung ist die Tatsache, dass Schachner vor 1865 das Autograph von Beethovens Albumblatt „Für Elise“ WoO 59 besaß, das er 1851 von Therese von Droßdik geerbt hatte. Der spätere Verbleib des Blattes ist bislang ungeklärt. – Mit großer Wahrscheinlichkeit ungedruckt.