Beschreibung
Hübscher Geburtstagsbrief an den Sänger Wulf von Lochner: „[…] Da du ja Jahrgang 1928 bist, hast du die 50 schon überschritten und musst wohl noch etliche Jährlein in dem ‚geliebten Haus‘ absitzen. Das ist nicht weiter schlimm, denn, wenn ich es recht bedenke, hat Dich Fortuna ganz schön beim Wickel […] bist ein Muster für Doppelbegabung: Musik und Malerei, mein Gott, in beiden erfolgreich, hast Liebe zur Natur und Garten, verbindest Christentum mit östlicher Weisheit, stehst mit kräftigen Beinen auf der Erde und bist tätig […] Schön, Du bist gegen die Bürger, die Augen, Ohren, Nasen, Verstand und Herz gegen die Umwelt verschließen und sich, Bier trinkend und Würstchen essend das Elend der Welt am Fernsehgerät ansehen […] Wann wird Wohlstand zur Sünde? Die Unterlassungsfrage und die Trägheit des Herzens gibt es nicht nur in unserer Zeit […] Schrieb einen Aufsatz über Orff für die Salzburger Nachrichten […]“