Beschreibung
„Die Donauwacht | Mit flatternden Fahnen, mit Blumen geschmückt […] dem Feind zum Trutz“. 3 Zeilen mit zus. 8 Takten Melodie und Text. Datierung: „Wien, 28. Juli 1917, als dem Beginne des 4. Kriegsjahres.“ Widmung: „Dem Kunstjünger Heinrich Reichenfelser [Schriftsteller; geb. 1871] zu freundl. Erinnerung.“ – Keldorfer arbeitete seit 1892 als Lehrer und Chordirigent in Wien und wurde dort 1909 Leiter des Wiener Männergesangvereins. 1922-54 dirigierte er den Wiener Schubertbund, daneben war er Bundeschormeister des Ostmärkischen Sängerbundes. Er war Festdirigent mehrerer großer deutscher Sängerbundfeste und leitete u.a. 1928 in Wien einen Chor mit 40000 Sängern. Als Komponist stilistisch der Romantik verbunden, machte er sich als Musikschriftsteller u. a. um die Herausgabe der Werke Franz Schuberts und Anton Bruckners verdient (MGG VII, 802). – Sehr hübsches Blatt.