Beschreibung
An einen Leser in Südafrika. I. „Ihr Brief hat eine lange Reise hinter sich, seltsam zu denken, daß es in Ihrem Land nun Herbst wird, während wir eben den schönsten Frühling genießen. Aber ich will Ihnen ja nicht das Herz schwer machen, sondern im Gegenteil dafür danken, dass Sie sich so freundlich in der Ferne meine erinnert haben. Was meine Arbeit betrifft, so war ich nicht sehr fleißig im letzten Jahr, nur ein kleines Buch kam zusammen (‚Liebe Dinge‘). Wenn Sie es dort nicht bekommen können […] dann würde ich gerne versuchen, es Ihnen zu schicken.“ – II. „[…] Die angeführten Titel, wie Gespräch in der Nacht oder Feierabend usw. betreffen ganz kurze Erzählungen aus der frühesten Zeit, wohl irgendwo in einer Zeitung erschienen, ich besitze auch selbst nichts mehr dergleichen. Aber ich will mich ein wenig umsehen und Ihnen schicken, was sich etwa noch finden ließe, ohne große Hoffnung freilich. Das Buch ‚Der Leibsorger‘ ist noch nicht erschienen. Der Himmel weiß, wann ich je wieder ein paar ungestörte Monate haben werde, um mich mit einem neuen längeren Arbeit befassen zu können. Zuletzt erschien beim Prestel Verlag München ein Krippenbuch […]“ – Die erwähnten Bücher srschienen 1956-59.