Beschreibung
Inhaltsreicher Brief an „liebe Freunde“: „[…] Mittlerweile übersendete ich 16 Reiseskizzen von mir, ohne Kunstwerth. Über meine Anregung sendete mein Schwager seine italienischen Briefe. Sie duften zwar etwas zu sehr nach katholischem Weihrauch und schwarz gelber Lakirung sind aber wirklich gut […]“ – Tschabuschnigg machte als Jurist im Staatsdienst Karriere. 1861 wurde er in den Reichsrat gewählt, dem er bis 1869 angehörte. Seit 1870 Mitglied des Herrenhauses, war er 1870/71 Justizminister. Als Lyriker und Erzähler war er von Heinrich Heine und der jungdeutschen Dichtung beeinflusst.