Spranger, Eduard, Philosoph und Pädagoge (1882-1963).

100,00 

Maschinengeschriebener Brief mit eigenhändiger Unterschrift Tübingen, 31. V. 1948, Kl.-4°. 1 Seite, mit Sprangers Adress-Stempel.

Vorrätig

Beschreibung

Absage an die Württembergische Bibliotheks-Gesellschaft in Stuttgart: „[…] Zu meinem großen Bedauern muß ich in diesem Schreiben zugleich auch die Angelegenheit berühren, in der ich mich vermutlich als undankbar erweise. Es ist der Wunsch an mich gelangt, daß ich für die geplante Ausstellung Titel von geisteswissenschaftlichen Büchern aus den Jahren 1933/45 zusammenstelle. Diese Aufgabe tritt an mich heran, nachdem ich erhebliche Zeit für ähnliche bibliographische Zwecke auf französische Anregung hin verwenden mußte. Es ist mir leider während des Semesters nicht möglich, zum dritten Mal eine solche Sichtung, nun wieder unter einem neuen Gesichtspunkt, vorzunehmen. […]“. – Die Württembergische Bibliotheks-Gesellschaft war an den damals in Tübingen lehrenden Spranger mit der Bitte herangetreten, an der 1949 bei Kohlhammer publizierten Anthologie „Deutsche Bücher 1933 – 1945. Eine kritische Auswahl“ mitzuarbeiten. – Gelocht.