Seidel, Heinrich, Ingenieur und Schriftsteller (1842-1906).

150,00 

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Berlin, 7. XI. 1878, Gr.-8°. 1 1/2 Seiten. Doppelblatt.

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Beschreibung

An den Buchhändler Wilhelm Langewiesche: „[…] In der Bibliothek meines Vaters fand ich im Anfang meiner dichterischen Laufbahn die erste Ausgabe der Kleinpaul’schen Poetik. Dieses Buch ist mein erster Rathgeber in Bezug auf äußere Formgestaltung gewesen und bis auf die heutige Zeit habe ich es oft benutzt. Ich freue mich diesem Buche in so erweiterter und vervollkommneter Gestalt zu begegnen und wünsche, daß es ihnen vergönnt sein möge noch eine stattliche Anzahl an Auflagen dieses verdienstvollen Werkes unter ihrer Leitung in die Welt treten zu lassen. Ich erlaube mir Ihnen beiliegend meine ‚Blätter im Winde‘ zu übersenden und bedaure nur, daß es mir noch nicht vergönnt ist Ihnen meine neueren Gedichte […] übersenden zu können, da dieselben noch nicht gesammelt erschienen sind.“ – Der berühmte Spruch „Dem Ingenieur ist nichts zu schwer“ ist die erste Zeile von Seidels „Ingenieurlieds“ von 1871. Berühmt wurde sein Buch „Leberecht Hühnchen“ (1882).