Schlaf, Johannes, Schriftsteller (1862-1941).

120,00 

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Weimar, 19. XI. 1908, 8°. 1 Seite. Doppelblatt.

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Beschreibung

An den Schriftsteller und Nobelpreisträger Rudolf Eucken (1846-1926): „[…] Ich habe eben in Erfahrung gebracht, dass ihnen inzwischen der Nobelpreis nun wirklich zuerteilt wurde, und ich beeile mich mit großer und herzlicher Freude und Genugtuung meinen neulichen damals noch etwas verfrühten Glückswunsch heute zu erneuern! Das ist ein Ereignis, das in jeder Hinsicht die schönsten und fruchtbarsten Folgen haben muss! Es wird – wie die Welt nun einmal ist, die immer wieder gerade auch solcher mehr äusserlichen Anlässe bedarf, um Ihre grossen und erhabenen Ziele zu erreichen, sicherlich auch dazu beitragen, dass Ihre Werke und Ihr Name auch bei uns in Deutschland zu seinem ganzen und weittragensten Siege gelangt […]“ – Eucken erhielt am 14. November 1908 den Literaturnobelpreis.