Reinig, Christa, Schriftstellerin (1926-2008).

280,00 

2 masch. Briefe mit eigenhändiger Unterschrift München, 4. I. 1980 und 27. V. 1981, 4°. 2 Seiten.

Vorrätig

Beschreibung

Beide Briefe an die Berliner Ärztin Frau Dr. Ryguschik. – I. „[…] Daß Ihnen mein Buch gefallen hat, das war für mich sehr wichtig, denn die moderne Literatur ist dabei, ein Selbstversorgerverein zu sein, die einen Literaten lesen, was die anderen Literaten schreiben, die Bücher werden am Leben vorbeigeschrieben und der Hauptbetroffene ist der deutsche Wald. Deshalb gehe ich auch nicht mehr zur Frankfurter Buchmesse, denn der Gedanke, was hier für Wälder zu sinnlosem Papier verarbeitet wurden, bedrückt mich tief. Ich möchte nicht zu den Schriftstellern gehören, die für nichts und wieder nichts schreiben, nur damit Bücher entstehen. Deshalb die knappe Form […] Massagemäßig bin ich fast so gut bearbeitet wie irgend ein Hochleistungssportler […]“ – II. Interessante Gedanken über den idealen Hausarzt und seine Tätigkeit. – Christa Reinig litt an Morbus Bechterew. – Knickfalten.