Beschreibung
An den Philosophen und Lehrer Leonhard Fischer (1930-2008) in Lübeck mit Dank für Briefe. – I. „[…] Ich kenne die Meinung eines Teils meiner Fachkollegen sehr wohl, bin aber gewohnt, von früh an, meinen Weg zu gehen, wie ihn meine Einsicht ihm vorschreibt. Über Wert und Unwert unseres wissenschaftlichen Tuns entscheiden ja nicht diese Kollegen, sondern eine sehr ferne Zukunft, die unsentimental richtet […]“ Wegen eines Zusammentreffens mit Aussprache. – II. „[…] Wenn man in einem Buche, um jede Modeströmung oder gerade im Zenit stehende Richtung unbekümmert, das Ergebnis einer jahrelangen inneren Auseinandersetzung darbietet – wie froh stimmt es einen, wenn da und dort der Leser sich findet (und sich kundtut), den ein solches Buch berührt […] Ich fühle, dass sich in Ihnen etwas den Weg sucht. Füllen Sie also in den Speichern der Laboratorien ihre Vorratsräume – das Eigene wird dann schon wachsen […]“