Plievier (Plivier), Theodor, Schriftsteller (1892-1955).

150,00 

Maschinengeschriebener Brief mit Eigenhändigen Korrekturen und Eigenhändige Unterschrift sowie einer Nachschrift von Margret Plievier. Wallhausen bei Konstanz, 13. VIII. 1948, 4°. 1 Seite. Gelocht.

Vorrätig

Beschreibung

An Wilhelm Ehglücksfurtner („Verlag der Zwölf“) in München, dem er die Auflösung des Verlagsvertrages mit dem Verlag „Die Blaue Presse“ über seine Neubearbeitung von „Des Kaisers Kuli“ bestätigt. „[…] Was die Berliner Sachen anbelangt, so dürfte, nachdem die Angelegenheit sich bereits schon zehn Monate hinzieht, meine Ungeduld verständlich sein. Auch die jetzt erhaltene Erklärung ist nicht ganz zufriedenstellend […] Ich habe genau wie Ihr nötig, eine Bilanz zu machen, um disponieren zu können und möchte deshalb wissen, mit was für Sachen und mit welchem Wert ich rechnen kann. Auch interessiert mich, welches große Stück dabei veräußert werden soll. Es könnte sein, daß ich gerade dieses große Stück behalten will […]“. Erwähnt einen Brief von Harry Schulze-Wilde (1899-1978), seinem früheren Sekretär. Die Nachschrift von Margret Plievier mit der Bitte, den schon abgetippten Teil von „Der Kaiser ging“ mitzuschicken. Plievier war Begründer des anarchistischen „Verlag der Zwölf“; 1947 war er von Weimar nach Westdeutschland übersiedelt. – Papierbedingt leicht gebräunt.