Beschreibung
An einen Sammler: „[…] Ich gebe grundsätzlich keines meiner Manuskripte aus der Hand und ich bitte Sie, dies nicht als Mißachtung Ihrer Bemühungen zu betrachten. Da aber an irgendeiner Wand Ihres Hauses anscheinend noch ein Fleckchen für mich reserviert ist, bin ich diesmal eitel genug Ihnen zumindestens einen handgeschriebenen Brief zu schicken […]“ – Beiliegend: 2 masch. Briefe von Mechtels Sekretärin. – Angelika Mechtel arbeitete seit 1962 zunächst als Zimmermädchen, Lager- und Fabrikarbeiterin und setzte sich in ihren Werken mit der „Brutalität alltäglicher bürgerlicher Existenz in der Wohlstands- und Leistungsgesellschaft“ (u.a. in Die feinen Totengräber, 1968) auseinander. Sie erkrankte 1987 an Brustkrebs.