Beschreibung
An Günther Nicolin: „… Grossen Dank für das Verhängnis in der Verkleidung von Schachspielern. Das Buch ist wirklich genial und zutiefst unheimlich, zumal wenn man weiß, wann der Künstler diese Dinge zu entwerfen begann. Möglichst viele Deutsche sollten es kennen und gründlich lesen …“ – 1937 begann A. Paul Weber als Häftling im Nürnberger Polizeigefängnis die Arbeit an einem graphischen Zyklus, der ihn bis in sein Todesjahr 1980 beschäftigte: Die Schachspieler. Nicolin veröffentlichte 1988 diese in einem Buch, im Vorwort heißt es: „Gerade wegen seiner beißend-kritischen Zeichnungen, die unverblümt die Gefahren des heraufziehenden Nationalsozialismus anprangerten, war er verhaftet worden …“ – Auf der Vorderseite ein gedrucktes Gedicht Golo Manns: „Gesetzt, dass es keinen Kalender gäbe …“