Lenbach – Stettenheim, Julius, Schriftsteller (1831-1916).

300,00 

Eigenhändiges Gedichtmanuskript (32 Zeilen) mit Unterschrift „Wippchen“. Berlin, 28. III. 1880, 8°. 3 Seiten . Doppelblatt.

Vorrätig

Beschreibung

Geschenkexemplar von 2 Büchern für den Maler und Freund Franz von Lenbach (1836-1904) in München mit langem Widmungsgedicht: „An Lenbach. || Wie hab ich nur den Muth gefunden, | Wie war ich tapfer nur genug, | Daß ich mich liefere gebunden | Dir in die Hand mit diesem Buch. || Ich, den so manche Champs de Märse | Furchtlos am Schreibtisch sitzen sah’n, | Zaghaft nur schreib ich diese Verse, | Zögernd nur wag ich, Dir zu nah’n […] Wo man Dich hängt, da wirst vom Leben | Du zur Unsterblichkeit gebracht […] So schleich ich denn – Lenbach verzeihe – | Ins Atelier des Meisters sacht, | Damit ich, wenn auch Staffelaie, | Vielleicht erlerne, wie man’s macht […]“ – Montiert in Bd. I von: Ders., Wippchen’s sämmtliche Berichte. Bde. I und II (von 16). Mischaufl. Berlin 1878-80. 8°. Mit 2 Holzstich-Frontisp. OLwd. – Bd. II. mit dem eigenh. Besitzeintrag „Lenbach“ auf der Rückseite des Frontispizes.