Kiaulehn, Walther, Schriftsteller (1900-1968).

132,00 

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift München, 13. VIII. 1950, 4°. 2 Seiten.

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Beschreibung

An Maria Börner in New York: „[…] Ich wohne jetzt mit Weib und Kind (3 Jahre alt) hier in München. Soweit geht es gut. Leider sieht es nicht so aus, als ob ich in absehbarer Zeit nach Frankfurt kann. Hätten Sie nicht Zeit und Lust einmal nach München zu kommen? Ist immer noch eine hübsche Stadt. Sie sind doch ein alter Wandergesell. Wie geht es der werten Gesundheit? Alle Welt geht heuer nach Bayern. Vielleicht tun es Ihre Feunde auch und wir sehen uns dann […]“ Beiliegend ein Brief seiner Frau mit masch. Nachschrift und U. von Walter Kiaulehn an dieselbe: „[… Hans] Habe, geborener Bekessy, dem ich den Essay Deines Schutzbefohlenen in glühenden Farben schilderte und dabei auch auf Dich zu sprechen kam, behauptete plötzlich, obwohl ich ihm das auszureden versuchte, er kenne Dich. Erinnerst Du Dich? Hier wird übrigens nächstens Bunburry gespielt, unter Zugrundelegung der Uebersetzung von Franz Blei. Regie Leo Mittler. Du siehst, überall stößt man auf Deine Spuren […]“ – Nach 1945 zog Kiaulehn nach München. Dort arbeitete er zuerst als Schauspieler und als Kabarettist.