Beschreibung
„Ideales Streben. || Wer strebt nach einem Ideal, | Hat Ruh‘ und Leben verloren; | Wer nach dem Ideale strebt, | Fühlt ewig sich neu geboren […]“ – Hermann trat nach Abschluß seines Studiums in den Staatsdienst ein und wurde 1864 als Sektionsrat des Finanzministeriums pensioniert. Er stand mit Franz Grillparzer und Friedrich Hebbel in Verbindung. „Eine Sammlung ‚Gedichte‘ erschien 1830. Von der zeitgenössischen Kritik wurden seine Gedichte wegen der Gewandtheit in Reimstellungen und Versmaßen und ihrer Empfindungen wegen gelobt. In ihrem Hang zur Beschaulichkeit können sie heute nur als mittelmäßig bezeichnet werden.“ (NDB VIII, 665).