Beschreibung
Inhaltsreich an Woldemar bzw. Flodoard von Biedermann. – I. (10. X. 1891): „[…] Ihr Herr Sohn hat den Verlag der Goethestücke meines Schüler Abrich übernommen, vier Bogen sind bereits gedruckt. Ich würde mich sehr freuen, wenn die aus meinem Seminar hervorgegangene Arbeit Ihren Beifall finden würde […] Vom neuen Bande an bin ich alleiniger Herausgeber […] Daß Ihre Zustimmung zu meinen Goetheberichten mir das erfreulichste Lob, das Sie finden können ist, brauche ich nicht erst eigens zu versichern […]“ – II. (6. XII. 1892): Koch wirbt um Mitarbeit an der von ihm herausgegebenen Zeitschrift. – III. (20. II. 1893). – III. (8. IV 1893): „[…] Das Ergebnis meiner Nachforschungen über Hagemann ist nur das Negative […] In einem Stammbuch der Stadtbibliothek hat sich H. 1796 in Mainz eingezeichnet. Hab ich Ihnen schon mitgeteilt, daß Archivdirektor Grünhagen die im Gespräch Nr. 92 mitgeteilten Nachrichten über Goethes Zusammentreffen mit Hermes als erfunden nachgewiesen hat? […]“ – IV. (22. XII. 1893): „[…] Gestatten Sie mir aber Verwahrung einzulegen gegen Ihre, hoffentlich nur scherzhafte Äusserung […] Nur in der Erdgeistfrage haben mich Ihre Gründe noch nicht überzeugt […]“ – V. (10. V. 1894): „[…] Ich bin bei jener Berlinerclique, welche die Goethegesellschaft beherrscht, im großen Bann. Im Jahresbericht f. Lit. Gesch. ist meine Goethebibliographie in Goedekes Grundriß totgeschwiegen, im Jahrbuch meine Schillerbibiographie […] Dafür hat Geiger in den Jahresberichten […] meine ‚recht bedenklichen Zusätze‘ zu Goedekes Goethebiographie getadelt und als einziges Beispiel einen Satz angeführt, der wirklich in der ersten Auflage des Grundrisses […] zu lesen ist […]“ – VI. (12. XI. 1894): „[…] Hoffentlich hat mein letzter Goethe-Schillerbericht in den Hochstiftsheften Ihren Beifall gefunden. In der Frankfurter Zeitung bin ich […] in recht pöbelhafter Weise deshalb angegriffen worden […]“ – VII. (16. I. 1895): „[…] Hoffentlich hat meine bescheidene Fausthypothese bei Ihnen so gut Aufnahme gefunden wie bei Valentin […]“ – VIII. (7. IV. 1899): „[…] Mit dem aufrichtig wärmsten Danke erlaube ich mir zugleich meinen Glückwunsch zu der nun abgeschlossenen Trilogie der ‚Goetheforschung‘. Über die skandalöse Behandlung des Straßburger Goethedenkmals im Reichstag werden gerade Sie […] als einer der Führer der alten Goethegarde bittern Unmut empfunden haben […]“ – IX. (3. VI. 1891): „[…] Sie sind aber an Goethekenntnissen so unendlich reich, daß schon Ihre leicht hingeworfenen Brosamen andere speisen […]“