Beschreibung
An die Kritikerin und Mitarbeiterin der „Weltbühne“ Martha Maria (Milli) Gehrke (1904-1986) in Frankfurt am Main, wegen seines Romans „Die Frau, nach der man sich sehnt“ (1927): „[…] Ich habe mich über die Kritik in der Voss. so gefreut! Sie haben mich ganz verstanden. Und auch das, was Sie über die Frau schrieben, die Nicht-Heldin ist, war ganz in meinem Sinne, – denn gerade aus dem, was auch Sie als tragisch empfinden, wächst ja für Mayreder das Gefühl der Verantwortung für die Liebe, des Liebesgrams, der Liebesunmöglichkeit überhaupt. Und es wäre sehr interessant, denselben Konflikt von Seite der Frau aus zu schreiben, die ihn in gewissen Punkten wohl noch empfindlicher erlebt. Sie schreiben ja, daß Sie das vorhaben. Ein solches Buch (oder Novelle) müßte viel zu sagen haben – für Frauen wie für Männer! […]“