Beschreibung
An den Schriftsteller Georg Schneider. – I. (23. IV. 1952): „[…] heut ist Freitag, Sie fehlen beim Schach, also gehen wir (Kiefh.+Hohoff+ Moi) in den Hahnhof. Dank für das Gesandte, wenn es auch 45 (fünfundvierzig) Pfennig Strafporto kostete! (Bei Gelegenheit bitte zurück!) Gestern waren wir mit Vring (+ Frau + Schultheiss) im Löwenbräukeller. Im Leopold waren wir nicht mehr, seit Ihrer Abwesenheit. In der ‚Südd.‘ stand ein schönes Gedicht von Ihnen, das wir schon kannten, im Manuskript. Wann kommen Sie wieder? Am 5. Mai fahren wir nach Roma + Napoli. Ostern schneite es, aber wir spielten trotzdem Boccia, bei Alv er des. Wir grüssen, mein Weib + Moi […]“ – II. (14. VI. 1956): „O Madonna, 2 Tage froren wir wie die Schneider, aber jetzt stöhnt der undankbare Maestro schon über il sole. Gestern haben wir unsere Cimbern wieder besucht! Heut Gardasee (aber nicht maltschesine‘) […]“ – III. (7. IX. 1961): „Am Bahnhof in Innsbruck wurden Sie ausgerufen – die säumigen Kinderchen bewiesen sich weltklug! Hier das alte heut ess ich im Einhorn, dieweil meine Frau nach Schluderns fuhr […]“ „[Frau I.B.] Ich war nicht in Schluderns, sondern in Naturns bei St. Prokulus! Außerdem war ich auch schon im ‚Lido‘ von Mals – 22°- gibts erst seit heuer […]“ – IV. „Hörner hat der Ziegenbock. Die Weiden blühn, sie könnens schon, | Der Mond am Himmel dampft | Von feuchten Schleiern eingehüllt, | Der Bock im Stalle stampft. [16 Zeilen […]“