Beschreibung
„Gebirgsrand | Denn was täte ich, | wenn die Jäger nicht wären, | meine Träume, | die am Morgen vor der Rückseite | der Gebirge | niedersteigen, im Schatten […]“ Gedruckt in: verschenkter rat. Gedichte. Frankfurt 1978. – „Das Gedicht siedelt sich an in dieser Lautlosigkeit, nahe bei den Träumen und einem verborgenen Schattenreich, das auf ‚der Rückseite der Gebirge‘ liegt, den schnellen Blicken und Definitionen entzogen. Das Ich kann offenbar wieder Hoffnung schöpfen, wenn die ‚Jäger‘ aus der Sichtbarkeit heraus treten und von den Gipfeln ’niedersteigen‘. Aber kann sich das Ich, das sich auf seine Träume besinnt, wirklich in Sicherheit wiegen?“ (Michael Braun). – Auf demselben Blatt ein mont. Zeitungsartikel „Georg-Trakl-Preis verliehen.“