Zweig, Stefan, Schriftsteller (1881-1942).

Masch. Postkarte mit eigenhändiger Unterschrift „Stefan Zweig“. Wien, 14. VII. 1915, 1 Seite. Mit Adresse und Absenderstempel.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An den Übersetzer Heinrich Horvát in Budapest: „[…] vielen Dank für Ihren freundlichen Brief. Ich fahre heute dienstlich nach Galizien, etwa in zehn Tagen nach Budapest und würde mir erlauben Sie in diesem Falle telegrafisch zu verständigen […]“ – Zweig fuhr im Auftrage seines Dienstherren, des Kriegsarchivs, nach Galizien, um „für das bekannte Buch den Teil über die russische Invasion im politischen Sinne zu schreiben“ (12. VII. 1915 an Ginzkey) und hatte dort „heiße und herrliche Tage“ (17. VII. 1915 an Auernheimer). Er hatte versprochen, sich für Horváts Anthologie „Neue ungarische Lyrik in Nachdichtungen“ einzusetzen, die 1918 bei Georg Müller in München herauskam. Zweig hatte sie ursprünglich für die „Österreichische Bibliothek“ des Insel-Verlags vorgesehen. – Leichte Altersspuren.