Tieck, Ludwig, Schriftsteller (1773-1853.

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Dresden, 9. V. 1821, 8°. 1 Seite. Doppelblatt mit Adresse.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An seinen Londoner Freund, den Chirurgen Joseph Henry Green (1791-1863). – Adresse: „Herrn Green | Wohlgebohren. | London | Lincoln-Inn-Square.“: „Ein junger Doktor der Medizin aus Deutschland welcher im künftigen Jahr nach London geht, soll Ihnen, treuer Freund meine herzlichen Grüsse sagen. Vielleicht können Sie ihm die Bekanntschaft unseres geehrten [Samuel] Coleridge [1772-1834] oder [Henry Crabb] Robinson [1775-1867] oder eines anderen bedeutenden Mannes verschaffen. Dass mein liebster Freund, mein ewig bedauerter [Karl Wilhelm Ferdinand] Solger [1780-1919], den Sie auch liebten, seitdem gestorben ist, wissen Sie vielleicht schon. Ich hoffe, es ist Ihnen, seit ich Sie nicht sah, immer gut gegangen. Erhalten Sie mir Ihr Andenken […]“ – Mit Rücksicht auf den Empfänger zur Gänze in lateinischer Schrift. – “ In the autumn of 1817 Green went to Berlin to take a private course of instruction in philosophy with Karl Wilhelm Ferdinand Solger, to whom he had been recommended by Ludwig Tieck in London. He had already met Samuel Taylor Coleridge, who came to meet Tieck more than once at Green’s house.“ (Wikipedia). – Solger erwähnt seinen Freund Green, den er in London kennengelernt hatte, lobend 1817 (vgl. Nachgelassene Schriften, hrsg. von Tieck und Raumer, Bd. I (1826), S 550 f. Im Tagebuch von Henry Crabb Robinson finden Tieck und Green ebenfalls Erwähnung. – Stellenweise gebräunt. Auf ein größeres Blatt montiert.