Schönberg, Arnold, Komponist (1874-1951).

Gurre-Lieder von Jens Peter Jacobsen. Deutsch von Robert Franz Arnold. Für Soli, Chor und Orchester. Wien und Leipzig, Universal-Edition (VN 6300), 1920, Imp.-Fol. (48 x 37 cm). 189 S. OPp. mit goldgepr. Deckel- und Rtit. (etw. bestoßen).

Nicht vorrätig

Beschreibung

Auf dem Titelblatt vom Komponisten eigenh. numeriert und signiert „No. 61 | Arnold Schönberg“. Exemplar einer sehr kleinen Auflage, „Gestochen und gedruckt von F. M. Geidel, Leipzig“. – Erste Ausgabe der gestochenen Dirigierpartitur in großem Format. 1912 war bereits eine Ausgabe in kleinerem Format als Faksimile von Schönbergs Handschrift bei der UE erschienen. – Schönberg schrieb zu diesem Werk, dessen Vollendung sich über mehr als ein Jahrzehnt hinzog, in einem Brief an den Verleger Hertzka (1912): „Lassen Sie die Partitur der Gurrelieder drucken. Eventuell so wie Sie wollten: fotografisch. Es ist eine große Sorge für mich, daß diese Partitur verloren gehen könnte und ich weiß wirklich nicht, wie Sie mir einen solchen Schaden ersetzen könnten. Dieses Werk ist der Schlüssel zu meiner ganzen Entwicklung. Es zeigt mich von Seiten, von denen ich mich später nicht mehr zeige oder doch auf einer anderen Basis. Es erklärt, wie alles später so kommen mußte und das ist für mein Werk enorm wichtig: daß man den Menschen und seine Entwicklung von hier aus verfolgen kann.“ – Äußerst selten.