Rilke, Rainer Maria, Schriftsteller (1875-1926).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „RMRilke“. Bad Rippoldsau, 12. VI. 1913, Kl.-4°. 1 1/2 Seiten. Doppelblatt.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An den befreundeten Münchner Buchhändler Heinrich Jaffe (1862-1922): „[…] Fräulein [Annette] Kolb macht mich eben in einem Briefe auf ein neues Buch der [Selma] Lagerlöf aufmerksam, das ‚Der Fuhrmann des Todes‘ heißt oder so ähnlich; das führt mich wieder zu einem Anliegen an Sie. Wollen Sie die Güte haben, es mir schicken zu lassen?; her diesmal, wohin ich für ein paar Wochen Luft- und Wasserkur aus dem heuer schon sehr heißen Paris geflüchtet bin […]“ – Rilke war nach „einem kleinen Zusammenbruch“ am 6. Juni von Paris nach Bad Rippoldsau zur Erholung aufgebrochen. Wie in Paris ließ er sich auch dort von seinem bevorzugten Buchhändler Heinrich Jaffe beliefern. – Vgl. Klaus E. Bohnenkamp, Rainer Maria Rilkes Briefe an seinen Münchner Buchhändler Heinrich Jaffe, in: Freunde der Monacensia e. V. Jahrbuch 2010. Hrsg. von W. Fromm und K. Kargl. München 2010. S. 79-124 (dort ist unser Brief allerdings nicht gedruckt). – Minimal knittrig.