Beschreibung
An den Schweizer Schauspieler Lukas Ammann (1912-2017; bekannteste Rolle: Graf Yoster) in Basel (erschlossen durch den Eintrag im TMA B-I-AMMA-1): „[…] gewiss, ich habe das Manuskript ihres Vaters hier vorgefunden und mich wiederholt mit seinem merkwürdigen Inhalt beschäftigt. Wenn ich Ihnen noch nicht darüber schrieb, so lag das an dem Gefühl, bei dieser Lektüre auf sehr ungewissem, wolkigen Boden zu stehen und an dem Mangel an jedem Bedürfnis, diesen gehauchten Botschaften aus Geisterland mich irgendwie zu aeussern oder gar Kritik daran zu üben – an ihnen und ihrer Quelle. Es war der Wunsch ihres Vaters, dass ich Kenntnis davon nähme- das habe ich getan, mit Respekt, auch wohl mit Rührung, mit dem Gedanken auch, dass unserer jetzt besonders rauhen und bös gelaunten Erdenwelt ein wenig von der Sanftmut dieser Kommunikationen recht gut tun würde. Was soll ich denn nun mit dem Manuskript machen. Man kann es von hier nur als Brief verschicken, und das kostet 4 bis 5 Dollars. Soll ich es aufbewahren? […]“ – Der Vater des Schauspielers war der Basler Kunstmaler Eugen Rudolf Ammann (1882-1978). – Unbekannt, ungedruckt, nicht in Reg.
