Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

Mario und der Zauberer. Ein tragisches Reiseerlebnis. (1.-30. Aufl.). Berlin, S. Fischer, 1930, Kl.-8°. Mit 13 Textillustr. von Hans Meid. 142 S., 1 Bl. Illustr. OPp. (Kanten minimal berieben) mit Pergaminpapier-Schutzumschlag und dreiseit. Farbschnitt in illustr. OPp.-Schuber (berieben) von Hans Meid.

Nicht vorrätig

Beschreibung

Erste Ausgabe. – Potempa E.30.2. – Für den höchst erfolgreichen britischen (Jugend-)Schriftsteller Sir Hugh Seymour Walpole (1884-1941): „An Hugh Walpole, als er bei uns war | München 27. VI. 30 | Thomas Mann.“ – Thomas Mann hatte zu der als erster Band der Reihe „Romane der Welt“ am 1. April 1927 erschienenen Übersetzung von Hugh Walpoles „Bildnis einer Rothaarigen“ ein programmatisches Reihenvorwort verfaßt (GW X, 673 ff.), in dem er sich für niveauvolle Unterhaltungslektüre aussprach und Walpoles Werk einen „überraschenden Roman“ nannte (vgl. Wilhelm Haefs, Geist, Geld und Buch, in: Die Erfindung des Schriftstellers Thomas Mann, 2009, S. 147). Von einem Besuch Walpoles in München bei den Manns war indes bisher nichts bekannt. – Innendeckel mit Walpoles Exlibris „H. W. (verschlungen) Brackenburn.“ In Brackenburn/Cumbria befand sich der 1923 erworbene großzügige Landsitz Walpoles, an dem er auch seine 30.000 Bände umfassende Bibliothek aufstellte. – Gut erhalten. – Beiliegend ein doppelblattgr. Verlagsprospekt „ausgegeben Januar 1930“.