Liszt, Franz, Komponist (1811-1886).

Élégie de F. Liszt. En Mémoire de Madame Marie Moukhanoff née Comtesse Nesselrode […] 2. Violoncelle et Piano. Leipzig, C. F. Kahnt [PN 1829, 1875], Fol. Lithographierter Titel mit Tonplatte. Notentext im Plattendruck. 7 Seiten (Klavierstimme); 1 Blatt (Cellostimme). Ohne Einband (der beschnittene Vorderumschlag der Broschur liegt lose und auf ein Trägerblatt montiert bei).

Nicht vorrätig

Beschreibung

Erste Ausgabe. – Searle 130 b. – Titelblatt oben rechts mit eigenh. Widmung und U. des Komponisten: „Sophie Menter Popper – | F Liszt | Leipzig | Sept. 75.“ – Liszt komponierte die Elegie [Nr. 1] 1874 zur Erinnerung an die im selben Jahr – am 22. Mai – verstorbene polnische Pianistin Maria Kalergis (Kalergis-Muchanow, geb. Nesselrode; 1822-1874), die mit Liszt und Copin befreundet war, für Solopiano (S. 196; LW. A 266) und erarbeitete verschiedene Arrangements. – Liszt lernte die Pianistin und Komponistin Sophie Menter (verh. Popper; 1846-1918) im Jahre 1869 bei einem Aufenthalt in Budapest und Wien kennen. Er blieb mit ihr befreundet und schätzte sie als beste Pianistin ihrer Zeit. Am 12. September 1875 fand im Leipziger Blüthnerschen Konzertsaal eine Matinée zu Ehren Franz Liszts statt. – Im Bund etw. eingerissen. Papierbedingt leicht gebräunt. – Gewidmete Musikdrucke von Liszt sind sehr selten.