Klee, Paul, Maler und Grafiker (1879-1940).

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Bern, Kistlerweg 6, 21. VII. 1934, 4°. 1 Seite.

Nicht vorrätig

Beschreibung

An den Basler Sammler Richard Doetsch-Benziger (1877-1958): „Sehr geehrter Herr Doetsch-Benziger! Ich danke Ihnen sehr für Ihre freundlichen Zeilen und bestätige Ihnen den Empfang der inliegenden fünfhundert Schweizerfranken. Wie Schade dass Sie noch nicht Gelegenheit fanden, mich zu besuchen. Jetzt würde Ihr Besuch für Sie noch interessanter ausfallen, da ich nun eine kleine Wohnung mit meinen Sachen aus Deutschland einrichten konnte, mit einer grossen Reihe von Bildern und sehr vielen Aquarellen. Mit herzlichem Gruss und in Erwartung der baldigen Ankündigung Ihres Kommens […] beste Empfehlungen auch von meiner Frau“. – Interessantes Zeugnis aus der Zeit kurz nach Klees Rückkehr in die Schweiz. Nach der Entlassung in Düsseldorf durch die Nationalsozialisten waren Paul und Lilly Klee an Heiligabend 1933 in Bern eingetroffen und zunächst in Klees Elternhaus untergekommen. Am 1. Juni konnte das Paar dann die erwähnte Dreizimmerwohnung am Kistlerweg 6 beziehen. – Wohlerhalten.