Beschreibung
An Herrn Kranz, möglicherweise Friedrich Krantz (1878-?) in St. Petersburg, dessen Drama er erhalten und mit Interesse gelesen habe: „[…] Solche Stücke liebt [Otto] Brahm zuweilen, auch [Paul] Schlenther, das wären die Theater die meiner Ansicht nach besonders für dessen Stil geeignet wären. Ihrer Erlaubnis gemäß habe ich das Stück dem Dr. [Max] Halbe gegeben, der es lesen wollte und der ja in Theatersachen sehr erfahren ist. Ein wenig besser lauten die russischen Nachrichten, hoffentlich sind die guten Nachrichten nicht eben so übertrieben wie es die schlimmen waren. In meiner Heimath geht es ja noch böse genug zu. Viel Linie hat finde ich diese Revolution auf beiden Seiten nicht und die ersehnte Duma wird fürchte ich ein sehr wunderliches Schauspiel sein […]“ – Sehr selten.