Beschreibung
„Karfreitag || Verhangener Tag, im Wald noch Schnee, | Im kahlen Holz die Amsel singt; | Des Frühlings Atem ängstlich schwingt, | Von Lust geschwellt, beschwert von Weh. | So schweigsam steht und klein im Gras | Das Krokusvolk, das Veilchennest, | Es duftet scheu und weiss nicht was, | Es duftet Tod und duftet Fest. | Baumknospen stehn von Tränen blind, | Der Himmel hängt so bang und nah, | Und alle Gärten, Hügel sind | Gethsemane und Golgatha.“