Hesse, Hermann, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1877-1962).

Eigenh. Aquarell sowie eigenh. Gedichtmanuskript (12 Zeilen) mit Widmung und Unterschrift Ohne Ort [Montagnola], April 1953, Kl.-4°. 3 Seiten. Doppelblatt.

Nicht vorrätig

Beschreibung

Seite 1: Sehr schöne aquarellierte Federzeichnung. Blick von der Höhe auf den Luganer See mit Mond hinter herbstlichen Bäumen, Häusern und Bergsilhouette. Ein von der gedeckten Farbgebung und dem Nachtmotiv her ganz außergewöhnlich gelungenes Aquarell. Darunter der Gedichttitel „Wache Nacht“. – Seite 2: Widmung „Herrn Kurt Saucke zum 10. April 1953 überreicht.“ An diesem Tag feierte Saucke sein 25jähriges Geschäftsjubiläum als Buchhändler in Hamburg. – Seite 3: Gedichttext: „Bleich blickt die föhnige Nacht herein, | Der Mond im Wald will untergehn. | Was zwingt mich doch mit banger Pein, | Zu wachen und hinaus zu sehn? […] Am liebsten liefe ich vom Haus, | Vom Garten, Dorf und Lande fort | Dem Rufe nach, dem Zauberwort, | Und weiter und zur Welt hinaus. | II. 46 | H Hesse“. – Seite 4: Masch. Adresse am Unterrand. – Horizontal in der Mitte gefaltet. – Ganz außerordentlich schönes Autograph.